Tanzmotiv am Uellendahl Neues Pina-Bausch-Kunstwerk am Domagkweg
Wuppertal · Die Arbeiten am Kunstwerk auf der GWG-Fassade am Wuppertaler Domagkweg 46 haben begonnen. Bis Ende Juli wird die aus Tokio stammende Street-Art-Künstlerin Juuri rund 150 Quadratmeter Fläche das Pina-Bausch-Stück „Ten Chi“ in ein Wandwerk transformieren.
„Wir freuen uns riesig, dass unsere Fassade für dieses besondere Projekt genutzt wird“, so Daniel Köster, stellvertretender Ressortleiter für das Immobilienmanagement bei der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG). „Die neue ,Pina Bausch Gallery – Wuppertal tanzt‘ schafft eine wunderbare Verknüpfung von Kunst und Tanz – das ist ein echter Mehrwert für unsere Stadt.“
In dem Motivkonzept, das an das Tanzstück „Ten Chi“ angelehnt ist, geht es um Gegensätze und Gleichgewicht. „Es ist ein diagonales Design, das uns an den dynamischen Tanz erinnern soll“, erklärt die Künstlerin Juuri, die zum Teil auch in den USA lebt.
Ins Leben gerufen von Valentina Manojlov vom gemeinnützigen Verein „WupperOne929 UrbanArt“ und mit Unterstützung der Pina-Bausch-Foundation, ist die „Pina Bausch Gallery - Wuppertal tanzt“ eine Sonderausstellung des Vereins in Form eines Open-air-Museums. Das Projekt, das vom Bundesministerium für Kultur und Medien gefördert wird, ist eine Hommage an die 2009 verstorbene Tanzchoreographin Pina Bausch. Dabei werden internationale Tanz-Koproduktionen von Urban Artists aus den jeweiligen Koproduktionsstädten im öffentlichen Raum der Stadt Wuppertal individuell interpretiert.
„Es ist ein großartiges Projekt, welches im besonderen Maße nicht nur die Kultur, sondern auch mehrfach das Wuppertaler Stadtbild prägt“, so Helge Lindh (Bundestagsabgeordneter der SPD und Unterstützer der Gallery).
Neben dem Kunstwerk am Domagkweg 46 entstehen im Rahmen des Projekts „Urbaner Kunstraum Wuppertal (UKW)“ bis Ende August noch zwei weitere Street-Art-Kunstwerke auf GWG-Fassaden – an der Unteren Lichtenplatzer Straße in Heckinghausen und am Heinrich-Bammel-Weg in Vohwinkel.