Der Alarm war um 17:30 Uhr in der Leitstelle eingegangen. Umgehend rückten Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache und der Bayer-Wache aus. Als sie eintrafen, war das Treppenhaus bereits stark verraucht. An den Fenstern machten sich Mieterinnen und Mieter bemerkbar.
Die Feuerwehr begann umgehend damit, die Menschen zu retten und den Brand zu bekämpfen. Sie betrat das Gebäude mit vier Trupps unter Atemschutz. Als die Männer das Haus betraten, quoll ihnen dichter Rauch entgegen. Drei Personen wurden über die in Stellung gebrachte Drehleiter ins Freie gebracht, drei weitere durch das Treppenhaus, das nach intensiven Lüftungsmaßnahmen rauchfrei war. Bis dahin wurden sie an den Fenstern betreut. (Bilder)

Massiver Kellerbrand in der Südstadt
Der Rettungsdienst kümmerte sich derweil um insgesamt sieben Mieterinnen und Mieter. Eine Person wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, um sie auf eine mögliche Rauchgasvergiftung hin zu untersuchen.
Die Feuerwehr brachte angebrannte Gegenstände ins Freie. Das Belüften des Kellerbereichs gestaltete sich schwierig und zog sich entsprechend hin. Die Wuppertaler Stadtwerke stellten unterdessen bis auf Weiteres den Strom ab. Die Betroffenen konnten anschließend selbst entscheiden, ob sie dennoch nach Hause zurückkehren wollten.
Die Wuppertaler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Dabei wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Hauptfeuerwache und die Bayer-Wache wurden während des Einsatzes von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren Dönberg, Uellendahl, Hahnerberg und Sonnborn besetzt, um den Brandschutz im Bereich Elberfeld sicherzustellen.