Tafel, CVJM und Diakonie

Wuppertal · Der Rotter Bürgerverein verteilte 6.500 Euro aus dem Erlös seines Unicef-Festes.

 Gut gelaunte Gesichter, als der Bürgerverein den Gewinn seines 44. Unicef-Festes an soziale Organisationen verteilte.

Gut gelaunte Gesichter, als der Bürgerverein den Gewinn seines 44. Unicef-Festes an soziale Organisationen verteilte.

Foto: Macheroux

"Für mich ist das wieder der schönste Tag des Jahres" — so Karl-Heinz Emde, Vorsitzender des Rotter Bürgervereins, bei der Verteilung der Spenden aus dem Überschuss des schon 44. Rotter Unicef-Festes. Der Rückblick auf das Fest im September ist mit bleibenden Erinnerungen verbunden: "So einen heftigen Regen hatten wir noch nie. Positiv war nur, dass unsere Gäste sich überwiegend nicht trauten, durch die Sintflut nach Hause zu gehen und unter dem Zelt dann mit uns feierten, und auch kräftig konsumierten..."

Dass der Bürgerverein 6.500 Euro verteilen konnte, zeigt auch die große Hilfsbereitschaft der Rotter Nachbarschaft. Die größte Einzelspende zugunsten der Kinderhilfsorganisation betrug 1.000 Euro von einem Wuppertaler, der nicht namentlich benannt werden will.

Das gesamte Geld wurde so aufgeteilt: Die Wuppertaler Tafel erhielt 500 Euro als Unterstützung für die Spritkosten der Tafel-Fahrzeuge. Erstmals wurde der CVJM Adlerbrücke für seine ausgezeichnete Jugendarbeit mit 1.000 Euro bedacht. Die Diakonie Wuppertal erhielt für die enorm gestiegene Unterstützung von Flüchtlingen 2.000 Euro — und die Kinderhilfsorganisation Unicef wurde mit 3.000 Euro unterstützt. Großen Dank richtete Karl-Heinz Emde an die 80 Helfer, die sich beim Fest auf dem Rott mit einbrachten.

1972, beim Start des Unicef-Festes, lag der Gewinn noch bei "nur" 400 Euro. Nach aktuellem Stand hat der Bürgerverein seither mit stolzen 190.000 Euro Rotter Organisationen und Vereine unterstützt. Unicef selbst bekam seit 1972 insgesamt 125.000 Euro.

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