Cronenberg ÖPNV: „Befürchtungen haben sich bewahrheitet“

Wuppertal · Cronenbergs Bezirksbürgermeisterin Miriam Scherff kritisiert „deutliche Fahrplan-Kürzungen im Busverkehr“, die den Stadtteil seit November 2022 beträfen und sich auch nach dem Ende der Osterferien fortsetzten.

 Die WSW-Zentrale an der Bromberger Straße.

Die WSW-Zentrale an der Bromberger Straße.

Foto: Christoph Petersen

Sowohl die Grundversorgung durch die Linie 625 als auch eine schnelle Anbindung an die Innenstadt durch den CE64 sind nicht mehr gewährleistet“, so Scherff. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) als verantwortliche Verkehrsbehörde hätte „bislang keine konkreten Pläne zur Wiederherstellung des alten Fahrplans“ vorgelegt. „Die Situation im ÖPNV ist für viele Bürgerinnen und Bürger untragbar und es ist dringend notwendig, dass die Grundversorgung im Busverkehr gewahrt wird“

Die Bezirksbürgermeisterin: „Es ist bedauerlich, dass sich die von mir geäußerten Befürchtungen bewahrheitet haben und es keine Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr gibt. Ich fordere daher von den WSW einen konkreten Zeitplan, wie in Zukunft wenigstens die Grundsicherung im ÖPNV gewahrt werden kann und welche Maßnahmen ergriffen werden, um dem Fahrermangel entgegenzuwirken."

Die Bürgerinnen und Bürger in Cronenberg hätten ein Recht auf eine verlässliche und bezahlbare öffentliche Verkehrsanbindung. „Ich werde mich weiterhin für eine Verbesserung der Situation einsetzen und hoffe auf eine zeitnahe Lösung durch die Verantwortlichen“, betont Scherff.

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