Fußball-Oberliga Der FSV gewinnt, der CSC nicht

Wuppertal · Am vorletzten Spieltag der Fußball-Oberliga kehrte der FSV Vohwinkel mit einem Sieg aus Fischeln zurück. Der CSC verabschiedete sich mit einer Niederlage vom Heimpublikum.

 Cronenberg ergab eine große Chance.

Cronenberg ergab eine große Chance.

Foto: Dirk Freund

VfR Krefeld-Fischeln - FSV Vohwinkel 3:5 (1:3)

Es geht also doch noch! Der FSV Vohwinkel hat erstmals seit dem 19. November 2017 wieder ein Ligaspiel gewonnen. Auch vor sechs Monaten hieß die unterlegene Mannschaft VfR Fischeln. Beide Mannschaften stehen bereits als Absteiger fest, entsprechend bestritten sie das Match mit offenem Visier.

Atsushi Kanahashi traf in der 9. Minute zur Führung und legte in der 21. Minute das 2:0 nach. Acht Minuten später gelang Christian Sadlowski der Anschluss, doch nur vier Zeigerumdrehungen später traf Kanahashi zum dritten Mal. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Dominik Oehlers erneut für den VfR, aber im Gegensatz zu den letzten Wochen lies sich der FSV nicht aus der Ruhe bringen und machte durch Tore von Shun Terada (64./78.) den Sieg perfekt. Robert Norfs Tor zum 3:5-Endstand war nur noch Ergebniskosmetik.

"Dieses persönliche Erfolgserlebnis war mal wieder richtig wichtig. Wir wussten schon gar nicht mehr, wie es sich anfühlt als Sieger vom Platz zu gehen", zeigte sich FSV-Trainer Marvin Schneider erleichtert. Dass seine Mannschaft doch noch einmal kämpfte, begründete Schneider wie folgt: "Der Abstieg steht schon länger fest und ist inzwischen abgehakt, aus den Köpfen raus. Deswegen haben wir auch nach den beiden Anschlusstoren weiter an uns geglaubt."

Sein vorerst letztes Oberligaspiel bestreitet der FSV in einer Woche zu Hause gegen die SSVg Velbert.

Cronenberger SC - 1. FC Bocholt 1:3 (1:3)

Eigentlich möchte der CSC sich noch Platz 15 sichern. Denn sollte eine andere Mannschaft zurückziehen, würden die Cronenberger doch in der Oberliga bleiben. Dazu hätte es heute aber aufgrund des deutlich schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen Ligakonkurrenten VfR Krefeld-Fischeln mindestens einen Punkt gebraucht.

Der FC Bocholt hatte allerdings etwas dagegen und führte bereits nach 42 Minuten klar mit 3:0. Niklas Möllmann traf schon während der 1. Minute zur frühen Führung für die Gäste, Justin Bock erhöhte (13. /42.). Dafür, dass das Spiel nicht schon zur Pause entschieden war, sorgte Marvin Mühlhause. Er traf nämlich in der 44. Minute für die Hausherren.

Bei schwülen 27 Grad fiel im zweiten Durchgang allerdings kein weiterer Treffer mehr. Deswegen muss der CSC nun am letzten gegen den VfB Hilden am kommenden Sonntag punkten, um das Minimalziel Platz 15 doch noch zu erreichen. Weil Fischeln aber gegen Tabellenführer SV Straelen spielt, würde ein Punkt für Cronenberg aller Voraussicht nach ausreichen.

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