Verkehr in Wuppertal WSW: ÖPNV-Branche braucht weiter Hilfe

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) sind nach eigener Aussage „auf einem guten Weg“, die Fahrgäste in Busse, Bahnen und Schwebebahnen zurückzuholen. Dennoch sei eine weitere finanzielle Förderung der Branche durch Bund und Land notwendig, so das Unternehmen.

 Die Wuppertaler Schwebebahn im Herbst 2021.

Die Wuppertaler Schwebebahn im Herbst 2021.

Foto: Achim Ottto

Die Mobilsparte der WSW fährt „100 Prozent des Angebots bei aktuell etwa 80 Prozent der üblichen Fahrgastzahlen“. Es sei aber noch nicht absehbar, wie sich die Pandemie weiter auswirke. „Die Branche ist daher auf die Fördermittel auch im kommenden Jahr dringend angewiesen“, so Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der „WSW mobil“ und VDV-Landesvorsitzender NRW. „Ohne Unterstützung können das weder die Unternehmen noch die Kommunen oder Kreise schultern und wir sind daher froh, dass es von Land und Bund erste positive Signale gibt, die nun aber zu konkreten, belastbaren Zusagen führen sollten.“

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der Branchenverband für den öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehr, fordert von Bund und Ländern, den Rettungsschirm zur finanziellen Unterstützung der Branche weiterhin aufgespannt zu lassen.

Angesichts der bereits laufenden vierten Corona-Infektionswelle müsse im kommenden Jahr mit Einnahmerückgängen von 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro gerechnet werden.

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