Forderung nach Sondervermögen Linke: „Sozialen Wohnungsbau wiederbeleben“

Wuppertal · Die Wuppertaler Linke fordert, den sozialen Wohnungsbau in der Stadt wieder anzukurbeln. Zum einen würden die Mieten immer weiter steigen, außerdem fielen „immer mehr Wohnungen aus der Sozialbindung, ohne dass in mindestens gleicher Zahl Ersatz geschaffen wird“.

 Symbolbild.

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Foto: Alfred Derks

„Der soziale Wohnungsbau ist in Wuppertal auch deswegen zum Erliegen gekommen, weil sich die Verwaltung unter dem Druck der GroKo von SPD, FDP und CDU auf das Segment der Eigenheime am Stadtrand kapriziert hat“, so Bernhard Sander. Baugrund sei „knapp und nicht beliebig vermehrbar in Wuppertal und daher ein Kostentreiber, deshalb ist das Eigenheim die ineffizienteste Form der Bodennutzung“.

Es bestehe die Möglichkeit, 11.000 Wohneinheiten im Innenbereich zu schaffen. Man könne „Baulücken füllen, Gebäude aufstocken, fehlgenutzte Wohnungen umwandeln, leer stehende Gebäude aufkaufen, um sie an kleine Genossenschaften, Heimwerkerinnen und Heimwerker usw. weiterzugeben“.

Außerdem könne die Stadt Baugrund aufkaufen und dort selbst bauen. Die Linke will ebenso wie die Gewerkschaft IG BAU und der Deutsche Mieterbund, dass der Bund ein Sondervermögen für den sozialen Wohnungsbau schaffe. Dies käme dann auch Wuppertal zugute.

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