Wuppertaler Junior Uni Die Gelbe Tonne spielt die Hauptrolle

Wuppertal · Die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land hat mit der Initiative „geTon“ (Gelbe Tonne) hat das Thema Verpackungsflut in einer Serie von fünf kindgerechten Filmen für das Online-Lernangebot „Junior Uni DigiTal“ aufbereitet.

Die Spielpädagogen Miri und Achim erklären kindgerecht mit Unterstützung zweier witziger Zeichentrickfiguren an der Wuppertaler Junior Uni, wie jeder Einzelne etwas für die Umwelt tun kann.

Die Spielpädagogen Miri und Achim erklären kindgerecht mit Unterstützung zweier witziger Zeichentrickfiguren an der Wuppertaler Junior Uni, wie jeder Einzelne etwas für die Umwelt tun kann.

Foto: Bürgin TV/geTon

Bundesumweltministerin Svenja Schulze lobte bei der offiziellen Vorstellung der Videos die digitale Entwicklung der Junior Uni und freut sich, dass die Initiative „geTon“ der außerschulischen Bildungseinrichtung die Lernfilme zur Verfügung stellt. „Der beste Müll ist der, der gar nicht entsteht. Lässt er sich nicht vermeiden, so sollte er weiterverwertet werden können. Ich danke der Junior Uni und der Initiative ,geTon‘, dass sie dieses wichtige Thema für junge Menschen aufbereitet hat“, so die Ministerin in einer Videobotschaft.

Auch Wuppertals neuer Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind weiß, wie wichtig es ist, Umweltschutz von Kindesbeinen an zu lernen: „Als Schirmherr der Junior Uni und Wirtschaftswissenschaftler mit Umwelt-Gen freue ich mich sehr über die fünf Lernvideos der Initiative ,geTon‘ in Kooperation mit der Junior Uni. Unsere Erde hat ökologische Grenzen und daher ist es essentiell wichtig, schon jungen Menschen zum Wohl ihrer eigenen Zukunft aufzuzeigen, wie die Ressourcen der Erde geschont werden können. Meine Vision ist eine Welt, auf der alle Menschen in Würde leben können. Dass dies gelingt, dazu trägt auch die Wuppertaler Junior Uni, die bundesweit ihresgleichen sucht, jeden Tag mit ihrer wertvollen Arbeit bei.“

Nur wenn die Menschen in ihren Haushalten Kunststoffverpackungen in die Gelben Tonnen werfen, können sie recycelt werden. „Sonst werden sie verbrannt“, erklärt Claudia Fasse, Sprecherin der Initiative. Verpackungen seien viel zu wertvoll, um vernichtet zu werden. Sie gehörten in den Kreislauf. Ergänzend zu den Videos erfahren die jungen Studierenden mit zusätzlichen Praxisaufgaben für zu Hause und einem begleitenden Informationspaket mit weiteren Links und Hinweisen auch in Zeiten, in denen die Türen der Junior Uni geschlossen bleiben müssen, wie Müllvermeidung, richtiges Sammeln und Sortieren von Kunststoffverpackungen die Ressourcen schonen können und die Umwelt schützen.

Zwei ausgebildete Spielpädagogen führen in den Clips mit Unterstützung von zwei quirligen Zeichentrickfiguren und beispielhaften Einspielern über die Klippen und Untiefen des Sammel- und Recyclingsystems in Deutschland. „Kinder sind neugierig und wollen erforschen, wie Dinge zusammenhängen“, so Dr. Ariane Staab aus der Junior Uni-Geschäftsführung. „Und das möglichst spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger.“. Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler ergänzt: „Unser digitales Lehr- und Lernangebot wächst stetig und erfreut sich einer hohen Nachfrage, der regionale Radius erweitert sich laufend. Deshalb“, so von der Junior Uni-Geschäftsführung, „sind wir der Initiative geTon sehr dankbar für diese fünf großartigen Filme, die unser langfristiges Bemühen um nachhaltige Themen unterstützen.“

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