Umwelt Wuppertaler FFF-Gruppen nehmen am globalen Klimastreik teil

Wuppertal · „Fridays for Future Wuppertal“ beteiligt sich am nächsten globalen Streiktag, der am 19. März 2021 stattfindet. Er steht unter dem Motto „#NoMoreEmptyPromises“. Ziel sei es, von den Staats- und Regierungschefinnen und chefs der Welt „sofortige, konkrete und ehrgeizige Maßnahmen als Reaktion auf die anhaltende Klimakrise“ zu fordern.

 FFF-Demo im September 2020 vor dem Rathaus in Barmen.

FFF-Demo im September 2020 vor dem Rathaus in Barmen.

Foto: Christoph Petersen

„Wir befinden uns nach wie vor in einer sehr schwierigen Situation. Die Pandemie beschäftigt uns alle und hat viele Facetten unseres Lebens fest im Griff. Wir werden die Situation genau beobachten und auf Grundlage der politischen Entscheidungen entscheiden, in welchem Umfang wir auf die Straße gehen. Denn mit der Klimakrise bahnt sich die nächste Katastrophe ungebremst an. Das dürfen wir auch während der Pandemie nicht vergessen“, sagt Zoe Klein, Sprecherin von „Fridays for Future Wuppertal“. Beteiligen wollen sich auch die „Parents for Future Wuppertal“, „Scientists for Future Wuppertal“ und die „Students for Future Wuppertal“.

„Es ist fünf Jahre her, dass das Pariser Abkommen unterzeichnet wurde, und drei Jahre, dass der alarmierende Bericht des Weltklimarates (IPCC) veröffentlicht wurde“, so Maya Ozbayoglu aus Polen. „Zahlreiche Länder auf der ganzen Welt haben sich zu scheinbar ehrgeizigen Versprechen verpflichtet, ,Netto-Null'-Emissionen zu erreichen. Leere Versprechungen wie diese können ein sehr gefährliches Phänomen sein, weil sie den Eindruck erwecken, dass ausreichend Maßnahmen ergriffen werden, was aber in Wirklichkeit nicht der Fall ist, da diese Ziele voller Schlupflöcher, kreativer Buchführung und unwissenschaftlicher Annahmen sind."

Seit mehr als zwei Jahren streiken und gehen junge Klimaaktivistinnen und -aktivisten aus aller Welt auf die Straße, um Klimagerechtigkeit zu fordern. Es sei Zeit für ein sofortiges Handeln. „Wenn Ihr Haus brennt, warten Sie nicht 10 oder 20 Jahre, bevor Sie die Feuerwehr rufen; Sie handeln so schnell und so viel wie möglich", so FFF-Initiatorin Greta Thunberg aus Schweden.

Bilder von der FFF-Demo im September 2020 vor dem Wuppertaler Rathaus:

Bilder von der FFF-Demo im September 2020 auf der Talachse:

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