Jobs in Wuppertal Weniger Arbeitslose als im Oktober

Wuppertal · Ende November 2020 waren in Wuppertal 18.082 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 830 Personen oder 4,4 Prozent weniger als im Vormonat, aber im Vergleich zum November 209 3.472 Personen (plus 23,8 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,9 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 8 Prozent.

 Symbolbild.

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Foto: Bundesagentur für Arbeit

Von Anfang März bis Ende November sind in Wuppertal rund 3.600 Anzeigen auf Kurzarbeit für mehr als 52.600 Personen eingegangen. Die Daten für die tatsächlich erfolgte Kurzarbeit erfordern eine Wartezeit von sechs Monaten. Im Mai 2020 haben im Agenturbezirk knapp 2.100 Betriebe für rund 21.700 Personen konjunkturelles Kurzarbeitergeld beantragt. Die Kurzarbeiter-Quote stellt den Anteil der Kurzarbeiter an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dar und betrug im Mai 17 Prozent.

Im November 2020 wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 368 neue Stellen gemeldet, das sind 12 (minus 3,2 Prozent) weniger als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 1.704 (minus 29,8 Prozent) weniger neue Arbeitsplätze gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.407 offene Jobs. Das sind 275 weniger als im Vormonat und 744 weniger als im Vorjahresmonat.

Aktuell sind 1.928 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat sind dies 186 Jugendliche (minus 8,8 Prozent) weniger. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 314 Personen (plus 19,5 Prozent) gestiegen. Zurzeit sind 7.131 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, 2.285 (plus 47,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 85,9 Prozent (6.129 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 30.997 Personen. Das sind 362 Personen weniger als im Vormonat, und 2.259 Menschen (plus 7,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

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