Die Notrufe werden nach einem strukturierten Frageschema bearbeitet. Daraus schätzen die Disponenten, welche und wie viele Hilfskräfte alarmiert werden müssen. Während die Einsatzkräfte anfahren, kann der Mitarbeiter bei Bedarf Erste-Hilfe-Hinweise an den Anrufer weitergeben.
Die Rufnummer "112" ist vorwahlfrei, kostenlos und alarmiert Lebensretter. Doch nicht einmal jeder Fünfte in Deutschland wisse, dass der Notruf 112 europaweit gelte, so Ralph Haldenwang, Leiter der gemeinsamen Feuerwehrleitstelle. Das bedeute, vier von fünf Menschen könnten im europäischen Ausland den lebensrettenden Notruf nicht nutzen. Dabei wird der Euronotruf im kommenden Jahr bereits ein Vierteljahrhundert alt.