Basilika minor St. Laurentius „Verfolgte Christen weltweit“ – Ausstellung in Wuppertal

Wuppertal · In der Basilika minor St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld ist vom 17. Februar bis zum 13. März 2024 die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu sehen.

 Die Laurentiuskirche in Elberfeld.

Die Laurentiuskirche in Elberfeld.

Foto: Jörn Koldehoff

Zum Abschluss des Ausstellungszeitraums spricht Stefan Stein (Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim internationalen Hilfswerk „Kirche in Not“) am 13. März nach der Abendmesse, die um 19 Uhr beginnt, zum Thema. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Arbeit des Hilfswerks sind erbeten. „Kirche in Not“ setzt sich für unterdrückte und verfolgte Christen und das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ein.

In der Ausstellung werden einige Länder vorgestellt, in denen Christinnen und Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Sie erläutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeigt mit Bildern, wie Christinnen und Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stehen und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blüht.

Die Ausstellung wird von mehreren Aktionen begleitet. So findet am 22. Februar um 19 Uhr die Veranstaltung „Kleine ermittelt – Die Akte Paulus“ statt. Am 29. Februar (19 Uhr) gibt es einen Gesprächsabend zum Thema „Christen in Not – Wenn Konversion zur Gefahr wird“. Am 7. März gibt es ebenfalls um 19 Uhr einen Gottesdienst und eine Gebetsstunde im Gedenken an verfolgte Christinnen und Christen geben.

Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Millionen Menschen sind auf der Flucht und leben in riesigen Flüchtlingscamps. Seit 2009 verübt vor allem die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ im Norden und Nordosten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen.

Auch in anderen Teilen der Welt können Christinnen und Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan. Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben. Viele sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.

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