Süßmuth-Spende in die Heimatstadt

Wuppertal / Gütersloh · Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth hat einen Teil eines Preisgeldes für das Mentorenprojekt "SprInt" der Diakonie in ihrer Geburtsstadt Wuppertal gespendet.

 Rita Süßmuth (3.v.li.) mit Laudatorin Liz Mohn (4.v.li.).

Rita Süßmuth (3.v.li.) mit Laudatorin Liz Mohn (4.v.li.).

Foto: Kai Uwe Oesterhelweg/bertelmann-stiftung.de

Süssmuth hatte am Donnerstag (11. Juni 2015) in Gütersloh den Reinhard-Mohn-Preis der Bertelsmann-Stiftung verliehen bekommen. Er ist mit 200.000 Euro dotiert. Die Festrede vor rund 500 Gästen hielt die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Das Projekt "SprInt" unterstützt nach eigenen Angaben "öffentliche und private Einrichtungen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung und Soziales bei ihrer täglichen Arbeit mit fremdsprachigen Personen. Dazu vermitteln wir zertifizierte Sprach- und Integrationsmittler (SprInt), die zwischen dem Fachpersonal und den Klienten/Patienten unter Berücksichtigung der verschiedenartigen kulturellen Hintergründe dolmetschen. Wir verstehen uns somit als Brückenbauer, die helfen, sprachliche oder kulturelle Verständigungsprobleme zu überwinden und Missverständnisse zu vermeiden. Mehr als 450 Kunden sind bereits von der Qualität überzeugt."

Rita Süssmuth hilft mit dem Preisgeld drei weiteren Initiativen, die die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeitsmarkt fördern. Dazu gehören das Programm "Angekommen" für unbegleitete junge Flüchtlinge in Dortmund, die Caritas Osnabrück und die weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation "Save the Children Deutschland".

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