Müngstener Brücke "Schub für den Tourismus"

Wuppertal / Remscheid / Solingen · Die Freien Demokraten in Wuppertal, Remscheid und Solingen unterstützen den neuerlichen Vorstoß, die Müngstener Brücke in das Weltkulturerbe der UNESCO aufzunehmen.

 Die Müngstener Brücke in der Abenddämmerung.

Die Müngstener Brücke in der Abenddämmerung.

Foto: EveryPicture / Wikipedia

"Als Weltkulturerbe kann die Müngstener Brücke das bergische Städtedreieck international interessant machen. Das könnte einen großen Schub für den Tourismus im Bergischen Land bewirken" so die Wuppertaler Ratsfrau Karin van der Most. Ulrich G. Müller (FDP Solingen): "Für uns ist sie nicht nur ein Zeugnis der Eisenbahngeschichte, sondern vor allem auch ein Dokument für die Wirtschafts- und Industriegeschichte des Bergischen Landes." Lothar Schiffer (FDP Remscheid): "Die für die Vorbereitung der Bewerbung entstehenden Kosten sind gut angelegt. Geld, dass mit einem Eintrag der Brücke in die UNESCO-Liste vergoldet würde."

2011 war ein erster Anlauf gescheitert. Schnell wurde klar, dass die Müngstener Brücke als Einzelbauwerk es nicht auf die deutsche Bewerbungsliste schaffen würde. Nun will die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft erneut eine Idee aufgreifen, zusammen mit einer Reihe gleichartiger Bauwerke in Frankreich, Italien und Portugal eine länderübergreifende Initiative zu starten. Nach der Sommerpause soll sich der neu gegründete "Bergische Rat" damit befassen.

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