Die Lage am Abend Busse in den Depots – viele Unfälle im Bergischen

Wuppertal · Die Verkehrslage in Wuppertal ist aufgrund des Schneefalls und der Eisglätte auch am Abend (17. Januar 2024) angespannt. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben inzwischen die Busse auf die Betriebshöfe zurückbeordert. Sie sollen am Donnerstag um kurz vor 3 Uhr wieder planmäßig starten.

Das Ende der Fahrt.

Das Ende der Fahrt.

Foto: Christoph Petersen

„Sicherheit, die anderer Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen und die unseres Fahrpersonals sind uns sehr wichtig. Sobald die Wetterumstände es zulassen, nehmen wir den Busverkehr wieder auf“, teilten die WSW mit. Möglicherweise kann das am Donnerstag geschehen, wenn die Niederschläge wie angesagt gegen Mitternacht aufhören. Vor allem die Gelenkbusse haben ob des Untergrundes massive Probleme. (Bilder)

Auf den Straßen sollten die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer weiterhin größte Vorsicht walten lassen. Nach Angaben aus dem Polizeipräsidium in Wuppertal haben sich bis 19 Uhr im Bergischen Städtedreieck insgesamt 49 Unfälle ereignet. Verletzt wurde niemand. Der Gesamt-Sachschaden liegt demnach bei rund 200.000 Euro. Die Abschleppdienste sind auf dem rund 1.000 Kilometer umfassenden Straßennetz in Wuppertal im Dauereinsatz – ebenso wie die Streufahrzeuge des Eigenbetriebs Stadtreinigung (ESW).

Bilder: Winter-Impressionen aus Wuppertal​
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Winter-Impressionen aus Wuppertal

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Foto: Achim Otto

Am Betriebshof Klingelholl lagern 2.500 Tonnen Streusalz und 40.000 Liter Sole. Zusätzlich sind auf dem Betriebshof Korzert 1.500 Tonnen Streusalz untergebracht. Zudem besteht eine Kooperation zwischen ESW und dem Landesbetrieb Straßen.NRW. Dadurch sind am Lager Linde ebenfalls weitere Vorräte eingelagert.

Am Donnerstag (18. Januar) soll sich die Wetterlage entspannen. So ist nach Angaben der Meteorologinnen und Meteorologen am Vormittag der Himmel bei Minusgraden noch bedeckt. Ab dem Mittag wird dann aber die Sonne erwartet, bei zum Teil blauem Himmel. In der kommenden Woche soll es dann bis zu 13 Grad Celsius warm werden.

Wuppertal und Nordrhein-Westfalen sind insgesamt glimpflicher davongekommen. Heftiger hat es den Südwesten Deutschlands erwischt. In Rheinland-Pfalz kam ein 34 Jahre alter Autofahrer ums Leben. Die A1 wurde zwischen Bad Honnef/Linz und dem Siebengebirge komplett gesperrt.

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