Probieren geht über Studieren Projekttage mit 200 Schülern bei E/D/E
Wuppertal · 200 Schüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums Wuppertal waren während ihrer Projekttage bei der E/D/E Gruppe selbst gefordert. In kompakten Workshops konnten sie aktiv werden, Aufgaben bearbeiten und somit verschiedenste Unternehmensbereiche, Ausbildungsberufe und duale Studiengänge kennenlernen. Die Veranstaltung zur Berufsorientierung war ein voller Erfolg.
Wie schafft es die Logistik, angesichts Tausender Artikel jederzeit den Überblick zu behalten? Wie wird aus langen Tabellen mit Produktdaten ein ansprechender Katalog? Wie entsteht die zündende Idee für eine neue Marketingkampagne? Vielfältige Einblicke in den Unternehmensalltag sammelten rund 200 Schüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums am 5. und 6. Februar bei der E/D/E Gruppe. An acht Stationen lernten sie unterschiedlichste Abteilungen und deren Aufgaben kennen – und erfuhren auf kurzweilige Weise mehr zu Ausbildungsberufen und Karriereaussichten.
Im Zuge der Landesinitiative „Kein Kind ohne Abschluss“ hat das CFG erstmals eine derart umfassende Projektwoche zur Berufsorientierung für alle Schüler der Q1 (Oberstufe) veranstaltet – gut ein Jahr vor dem Abitur. Mit diesem Termin rücken für die Jugendlichen wichtige Entscheidungen näher: Welcher Beruf ist der richtige, sollen sie eine Ausbildung beginnen oder studieren? Gespräche während der beiden Projekttage zeigten, dass sich viele Schüler noch unsicher sind. „Nutzen Sie daher die Zeit bis zum Abitur, um sich über die eigenen Talente klarer zu werden“, empfahl Bettina Jakobi, E/D/E Geschäftsführerin Personal, den Jugendlichen: „Wenn wir etwas machen, was wir wirklich mögen, fällt alles viel leichter.“ Entscheidend sei die Frage, was man bewegen und erreichen möchte. „Ist man sich darüber erst einmal im Klaren, ergibt sich die Wahl des richtigen Berufs fast von selbst“, so Bettina Jakobi weiter.
Hilfreich bei diesem Entscheidungsprozess sind in jedem Fall praktische Erfahrungen. Deshalb konnten die CFG-Schüler beim E/D/E selbst Hand anlegen und an acht Stationen Projektaufgaben bearbeiten. Gleichzeitig lernten sie so die verschiedenen Bereiche kennen, ob Vertrieb, Marketing, E-Commerce oder Logistik. „Uns ist es wichtig, dass die Schüler aktiv mitmachen, Neues lernen und sich selbst einbringen können“, erläutert Isabell Grünewald, Gruppenleiterin Personalentwicklung im E/D/E, das aufwendige Konzept. Um die Workshopgruppen bewusst überschaubar zu halten, hat das Unternehmen daher gleich zwei Projekttage mit jeweils 100 Schülern veranstaltet.
In die Planung, Organisation und Vorbereitung waren wiederum alle E/D/E Azubis aktiv eingebunden. Sie begleiteten die CFG-Schüler während beider Tage und standen für Fragen zur Verfügung. „Frühzeitig Verantwortung zu übernehmen, ist ein wichtiger Baustein unseres Ausbildungskonzeptes. Die Projekttage des Gymnasiums stellten somit auch für unsere Azubis ein besonderes Highlight dar“, erklärt Grünewald.
Ein hochzufriedenes Fazit zieht Stefanie Grote, Stufenleitung Q1 und Oberstufenkoordinatorin am Carl-Fuhlrott-Gymnasium. „Die Projekttage sind sehr sinnvoll für unsere Schüler, um tiefere Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen. Informationen aus erster Hand sind immer wertvoll, zum Beispiel wenn es um Tipps für die Bewerbung geht.“ Das E/D/E pflegt mit dem Gymnasium und weiteren Wuppertaler Schulen seit vielen Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft, regelmäßig finden unter anderem Bewerbungstrainings statt.
So abwechslungsreich wie die Projekttage, so vielfältig ist insgesamt das Angebot des E/D/E für junge Menschen. Vom Praktikum über die Ausbildung bis zum Studium werden Talente gezielt gefördert, im Mittelpunkt steht stets die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Aktuell bildet die Verbundgruppe 28 Azubis und 14 duale Studenten in acht Ausbildungsberufen und vier dualen Studiengängen aus. Dabei wird den Nachwuchskräften viel geboten: Durch eine individuelle Betreuung und regelmäßige Abteilungswechsel lernen die Azubis und Studenten die verschiedenen Bereiche des E/D/E kennen und erhalten die Möglichkeit, ihre Stärken herauszufinden.
Mit eigens gedruckten Broschüren, die alle Schüler zum Abschluss erhielten, können sich die Jugendlichen noch ausführlicher über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren. Das Abi ist schließlich nicht mehr fern.