Mucke streckt "3.0" die Hand entgegen

Der Oberbürgermeisterkandidat der SPD in Wuppertal, Andreas Mucke, hat der Bürgerplattform "Wuppertal 3.0" eine Zusammenarbeit angeboten.

 Glauben daran, den Posten des OB zu erobern: Dietmar Bell (li.) und Andreas Mucke.

Glauben daran, den Posten des OB zu erobern: Dietmar Bell (li.) und Andreas Mucke.

Foto: Raina Seinsche

"Mehrfach habe ich öffentlich deutlich gemacht, dass ich für eine verstärkte Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die politische Diskussion sowie für Transparenz und Kommunikation stehe. Mir geht es um die Wertschätzung und verbesserte Beteiligungsmöglichkeiten jedes Einzelnen. Als Oberbürgermeister werde ich Ansprechpartner aller Wuppertalerinnen und Wuppertaler sein- und auch aller demokratischen Fraktionen im Stadtrat, die ich zur Mitarbeit einlade. Daher biete ich den Akteuren von Wuppertal 3.0 selbstverständlich und gerne meine Zusammenarbeit an, weil ich die Stoßrichtung des Bündnisses für richtig und wichtig erachte", heißt es in einer am Dienstag (26. Mai 2015) veröffentlichten Stellungnahme

Mucke lobt das Engagement der Initiative. Die sachlichen und engagierten Themenabende hätten wichtige politische Fragen zur Zukunftsfähigkeit der Stadt angesprochen. Wuppertal brauche das Engagement möglichst vieler Menschen. Die Plattform Wuppertal 3.0 könne dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Sie ersetze nicht das kommunalpolitische Handeln, aber sie könne es bereichern: "Die Veranstaltungen des Bürgerdialogs der Wuppertal 3.0 Bewegung habe ich regelmäßig besucht und eine kreative, lösungsorientierte und breite Diskussionskultur erlebt, die beispielhaft zeigt, was in Wuppertal möglich ist."

Der SPD-Vorsitzende Dietmar Bell glaubt: "Der Verzicht von Wuppertal 3.0 auf einen eigenen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im September führt zu einer Zuspitzung in der politischen Auseinandersetzung um das höchste Amt der Stadt. Die Wahlchancen für den sozialdemokratischen Kandidaten Andreas Mucke haben sich dadurch weiter erhöht."

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