Veranstaltung am kommenden Montag Mitreden bei Maßnahmen gegen die Hitze
Wuppertal · Bei der Erstellung eines Hitzeaktionsplans sollen Erfahrungen und Vorschläge der Wuppertalerinnen und Wuppertaler einfließen. Deshalb lädt die Koordinierungsstelle Klimaschutz mit den beauftragten Büros „GreenAdapt“ und GSF für Montag (12. Juni 2023) um 18 Uhr zu einer Veranstaltung in der Pauluskirche (Pauluskirchstraße 8) in Unterbarmen ein.
Dort sollen sich Bürgerinnen und Bürger persönlich zum Thema Hitze einbringen, die Maßnahmenvorschläge diskutieren und so an der Erstellung des Aktionsplans mitwirken. Um eine Teilnahme aller zu ermöglichen, ist ein Gebärdendolmetscher vor Ort.
„Die Einwohnerinnen und Einwohner Wuppertals sollen vom Hitzeaktionsplan konkret profitieren und ihn als Hilfestellung wahrnehmen. Dazu ist es unverzichtbar, dass auch ihre Bedürfnisse und Vorschläge in den Erarbeitungsprozess einfließen“, betont der Beigeordnete Arno Minas die Bedeutung dieser Veranstaltung.
Bis Herbst soll der fertige Hitzeaktionsplan vorliegen. Durch ihn sollen die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger mit verschiedenen Maßnahmen gegen die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Hitze geschützt werden. Indem für das Thema sensibilisiert wird und Handlungsvorschläge angeboten werden, soll es leichter sein, sich an die vom Klimawandel ausgelösten Hitzewellen anzupassen.
Eine Maßnahme des Aktionsplans ist bereits diesen Sommer verfügbar. Das Hitzeportal ist ab dem 14. Juni, dem bundesweiten Hitzeaktionstag, für alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler online. Dabei handelt es sich um eine digitale Anlaufstelle, die Bürgerinnen und Bürger sowohl mit allgemeinen Informationen und Verhaltensempfehlungen zum Thema Hitze als auch mit Hinweisen zu kühlen Orten in der Stadt versorgt.
Am Hitzeaktionstag finden – organisiert durch die Bundesärztekammer und die deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit – bundesweit Veranstaltungen zum Thema Hitzeprävention statt.
