Sehr gut besuchter Info-Abend der Stadt Mitmachen beim neuen Radverkehrskonzept

Wuppertal · Wuppertal fahrradfreundlicher zu machen — das ist das erklärte Ziel des Radverkehrskonzeptes, das die Stadt in diesem Jahr 2017 grundlegend aktualisiert. Bei einem ersten Info-Abend haben Bürger jetzt Verbesserungsvorschläge rund ums Radfahren in Wuppertal an die Planer weitergegeben.

 Richtig großes Interesse am neuen Radverkehrskonzept: Zahlreiche Bürger lieferten Ideen, Wünsche und Denkanstöße auf großen Stadtplänen.

Richtig großes Interesse am neuen Radverkehrskonzept: Zahlreiche Bürger lieferten Ideen, Wünsche und Denkanstöße auf großen Stadtplänen.

Foto: Stadt Wuppertal

Breitere Radwege, mehr Fahrrad-Boxen und auf Radfahrer abgestimmte Ampelschaltungen waren nur drei der zahlreichen Wünsche, die die Besucher während der städtischen Info-Veranstaltung äußerten. Der Einladung des Ressorts Straßen und Verkehr in die Aula des Gymnasiums Sedanstraße waren rund 130 interessierte Wuppertaler gefolgt.

"Unser langfristiges Ziel ist es, noch mehr Menschen aufs Fahrrad zu bringen. Dafür müssen wir die passenden Rahmenbedingungen schaffen", sagte Verkehrsdezernent Frank Meyer zu Beginn der Veranstaltung. Ein wichtiger Schritt sei deshalb die Aktualisierung des in die Jahre gekommenen Radverkehrskonzeptes, das der Stadt als Arbeitsgrundlage für anstehende Bauprojekte dient. Dabei setze die Stadt auf die Mitwirkung der Bürger.

 Zusammen mit Lastenfahrrad "Fienchen" versammelten sich Gruppenbild (v.l.) Klaus Lang (ADFC), Verkehrsdezernent Frank Meyer, Claudia Nowak und Christian Booß (Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen), Norina Peinelt (Mitarbeiterin im Ressort Straßen und Verkehr, zuständig für Nah-Mobilität), Christoph Grothe (IG Fahrradstadt), Lorenz Hoffmann-Gaubig (ADFC) und Julian Busch (IG Fahrradstadt).

Zusammen mit Lastenfahrrad "Fienchen" versammelten sich Gruppenbild (v.l.) Klaus Lang (ADFC), Verkehrsdezernent Frank Meyer, Claudia Nowak und Christian Booß (Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen), Norina Peinelt (Mitarbeiterin im Ressort Straßen und Verkehr, zuständig für Nah-Mobilität), Christoph Grothe (IG Fahrradstadt), Lorenz Hoffmann-Gaubig (ADFC) und Julian Busch (IG Fahrradstadt).

Foto: Stadt Wuppertal

"Wir freuen uns auf Ihre Anregungen. Sie haben als aktive Radfahrer beste Ortskenntnis und wissen, wo Verbesserungen möglich und nötig sind", erklärte Claudia Nowak vom Planungsbüro Kaulen aus Aachen, das von der Stadt mit dem Projekt beauftragt wurde. In einem Vortrag legte sie detailliert dar, wie das neue Radverkehrskonzept in den nächsten Monaten entstehen soll.

Lange bitten ließen sich die Besucher des Info-Abends nicht: An mannshohen Stadtplänen hinterließen sie mit farbigen Klebezetteln und knallbunten Stiften ihre Wünsche und Anregungen. Die werden nun vom Planungsbüro analysiert und bei der weiteren Arbeit am Konzept berücksichtigt.

Einen Zwischenstand zum Projekt gibt es im Juli 2017: Dann wird die Stadt erneut alle interessierten Bürger zu einer Veranstaltung einladen, bei der in Workshops noch einmal intensiv über das bis dahin erarbeitete Konzept beraten werden soll. Termin und Veranstaltungsort werden so bald wie möglich bekannt gegeben.

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