Metaller legen Arbeit nieder

Rund 2.800 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Wuppertal sind am Donnerstag (29. Januar 2015) in den Warnstreik getreten. Die Aktion dauert nach Angaben der IG Metall noch "bis in die Nacht zum Samstag" in den Früh-, Spät- und Nachtschichten.

 Protest an der Mitarbeiter der Vorwerk Elektrowerke GmbH und Co. KG.

Protest an der Mitarbeiter der Vorwerk Elektrowerke GmbH und Co. KG.

Foto: IGM

Wuppertals IGM-Geschäftsführer Torsten Lankau: "Zu wenig Geld, eine unfaire, willkürliche Altersteilzeit und keine Bildungsteilzeit zur Qualifizierung der Beschäftigten. Das Angebot muss ganz klar nachgebessert werden. Wir brauchen ganz besonders eine neue tarifliche Bildungsteilzeit. Die Anforderungen in der Arbeitswelt verändern sich rasant. Für eine stabile industrielle Zukunft gilt: Eine gute Qualifizierung heute ist die Arbeitsplatzsicherung von Morgen." Und weiter: "Die starke Beteiligung der Beschäftigten in dieser ersten Warnstreikwelle ist ein großer Erfolg. Auch haben wir einen positiven Mitgliederzuwachs in der Tarifrunde. Das zeigt uns, dass unsere Forderungen die Bedürfnisse der Menschen widerspiegeln. Wir sind in den Betrieben gut aufgestellt."

Die nächste Tarifverhandlung der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen steigt am 6. Februar 2015.

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