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Klimaschutz: „Wir müssen rasch handeln“

Zwischenpräsentation des Konzeptes : Klimaschutz: „Wir müssen rasch handeln“

Die Stadt Wuppertal hat in den früheren Elba-Hallen eine Zwischenpräsentation ihres integrierten Klimakonzeptes vorgestellt, an dem sie gemeinsam mit Experten und Bürgern arbeitet.

Frank Meyer (Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt: „Die Netzwerke von Experten und Bürgern sind uns wichtig.“ Er versprach, dass alle Ideen aus den Workshops sich im Konzept wiederfinden werden. In zwei halbstündigen Runden wurden Vorschläge zu Handlungsfeldern diskutiert. Die Themen reichten von der Klimafolgenanpassung über Mobilität bis hin zur Klimabildung und Konsum. Ziel ist es, Maßnahmen(-pakete) zu entwickeln, die im Frühjahr 2020 durch den Rat der Stadt Wuppertal beschlossen werden sollen.

Guido Halbig vom Deutschen Wetterdienst sprach über „Klimabetroffenheit in der Region“. Er zeigte, dass auch in Wuppertal die Temperatur seit 1951 um 1,4 Grad Celsius angestiegen sei und sehr warme Sommer mit wenig Regen in Zukunft auch in Wuppertal wahrscheinlicher würden. „Wetterlagen wie 2018 werden häufiger auftreten“, so die Prognose des Wetter-Fachmanns. „Wir müssen rasch handeln.“

Nach der Zwischenpräsentation gehen Verwaltung und Experten in die nächste Arbeitsrunden. Dabei werden auch die Ergebnisse der Zwischenpräsentation und die Ideen der Bürger in die Empfehlungen und den Maßnahmenkatalog einfließen. Bis Ende Januar soll das Klima-Konzept erarbeitet sein, dann wird es in einer Abschluss-Präsentation noch einmal mit den Bürgern diskutiert.

  • Der Waldsee in Vohwinkel.
    Präsentation am Mittwoch : Klimaschutz in Wuppertal: Wie ist der Stand der Dinge?
  • Zum Besuch gehört auch eine Besuch
    Initiative „Neue Effizienz“ : Mobilität der Zukunft: Bergischer Besuch in Berlin
  • Bäume auf dem Laurentiusplatz.
    Spendenaktion : 5.165 Euro für neue Bäume in der Stadt

Das einjährige Projekt zum „Klimaschutzkonzept mit integriertem Handlungsfeld Anpassung an den Klimawandel für die Stadt Wuppertal“, so der offizielle Titel, startete im März 2019. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.