Aus dem Tagebuch der Redaktion Henry Maske sorgt für warme Ohren

Exakt seit dem 4. August 2014 residiert die Rundschau nun am Elberfelder Johannisberg 7 in der sechsten Etage. Wir fühlen uns dort pudelwohl. Nicht nur wegen des herrlichen Blicks Richtung Laurentiuskirche und Nordstadt (auf der einen Seite) und zum Grifflenberg mit der Uni (auf der anderen).

 Das Corpus delicti ...

Das Corpus delicti ...

Foto: Koldehoff

Wir sind mitten im Geschehen, auch verkehrstechnisch. Herrlich, wie im echten Leben!

Über unsere neuen Nachbarn können wir uns sowieso absolut nicht beklagen. Die Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums sind nicht laut. Eigentlich sogar zu zurückhaltend. Wohin die Oberstufenschüler in den großen Pausen gehen, seit die legendäre Salami-Nussbrötchen-Bäckerei in der Südstraße nicht mehr existiert, wissen wir immer noch nicht (wüssten es aber weiterhin gerne). Für Verwirrung sorgte zwischenzeitlich nur die Lautsprecher-Durchsage "Die Internet-Redaktion bitte in der Pause ins Sekretariat!" Wir haben uns dann mit 4:2 Stimmen darauf verständigt, dass nicht die der Rundschau gemeint war.

Während die Historische Stadthalle ohnehin ein Blickfang ist, ist auch auf der Bahnhofstraße und am Kleeblatt alles in Ordnung. Züge sind wegen der diversen Streiks und der Bauarbeiten am Elektronischen Stellwerk nicht allzu viele unterwegs. Und für den Wuppertaler Autofahrer an sich ist die Hupe insgesamt ein bisschen weniger vertraut als dem Römer. Die Studierenden-Prozession von und zum Hauptbahnhof sowie den Bushaltestellen hat sowieso Unterhaltungswert.

Bleibt damit nur noch ein Problem zu lösen. Momentan ist die Klimaanlage noch nicht installiert, der dafür vorgesehene Schacht allerdings schon. Und so zog es Rundschau-Redakteurin Nicole Bolz dann doch etwas im Rücken. Doch selbst ist die Frau. Allerdings beging sie dabei ein ziemliches sportliches Sakrileg. Ausgerechnet einer der original unterschriebenen Boxhandschuhe des ehemaligen Weltmeisters Henry Maske dichtet nun die Öffnung ab. Rundschau-Mitarbeiter und Box-Experte Joachim Macheroux, der die "Reliquie" seinerzeit ergattert hatte, muss sich aber nicht grämen. Er passt hervorragend!

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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