Feuerwache goes Opernhaus

Die Wuppertaler Bühnen und die Alte Feuerwache kooperieren bei einem ungewöhnlichen theaterpädagogischen Projekt.

 Zum Gruppenbild im Foyer des Opernhauses stellen sich hier (v.l. hinten): Björn Krüger, Jana Ihle, Dörte Bald, Peter Vaupel, Enno Schaarwächter, (vorne) Clijsters, Leah, Sean und Sylvia Martin auf.

Zum Gruppenbild im Foyer des Opernhauses stellen sich hier (v.l. hinten): Björn Krüger, Jana Ihle, Dörte Bald, Peter Vaupel, Enno Schaarwächter, (vorne) Clijsters, Leah, Sean und Sylvia Martin auf.

Foto: Seinsche

Der Startschuss ist bereits gefallen. Anfang Februar besuchte Theaterpädagogin Sylvia Martin die Alte Feuerwache, um eine Kindergruppe auf die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ vorzubereiten. Es folgte der gemeinsame Besuch der Oper. „Dieses Projekt, bei dem Kinder das Theater hautnah und mit allen Sinnen erleben sollen, ist uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Bühnengeschäftsführer Enno Schaarwächter. Weiterhin geplant sind Führungen durchs Opernhaus und das Kennenlernen der Werkstätten.

Bei den Feuerwachen-Kids handelt es sich um „alte Hasen“, die seit Jahren in Musiktheaterprojekten von Dörte Bald dabei sind. Ende des Jahres dürfen die Kinder bei einer Produktion als Platzanweiser oder Ankleider arbeiten, und eigene Mini-Szenen entwickeln. „Unsere Kinder haben ein tolles Potenzial“, lobt Dörte Bald. „Die PISA-Studie hat gezeigt, dass die Kreativität in unserem Bildungssystem auf der Strecke bleibt, dabei vermittelt sie Phantasie, die man auch im Berufsalltag benötigt. Und wenn ich mir unsere Vereinsmitglieder so ansehe, dann haben wir ein Nachwuchsproblem“, begründet Peter Vaupel, Vorsitzender der Freunde der Wuppertaler Bühnen das finanzielle Engagement für das Projekt.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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