Die erste Single Daniele Puccia: Debüt mit Gegengift

Wuppertal · 2021 war ein aufregendes Jahr für Daniele Puccia aus Cronenberg: Bei der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ schaffte er es Anfang des Jahres bis ins Halbfinale, im Dezember unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag. Jetzt startet der 20-Jährige mit seiner Debütsingle „Gegengift“ durch. Rundschau-Redakteurin Milka Vidovic sprach mit ihm über seinen Karriere-Auftakt.

  Daniele Puccia.

Daniele Puccia.

Foto: Universal Musical Group

Rundschau: Daniele, ein Vertrag bei einer der weltweit größten Plattenfirmen und die erste Single mit Video – Deine Karriere nimmt gerade richtig Fahrt auf. Was passierte alles nach Deiner Teilnahme bei DSDS?

Puccia: „Durch die Teilnahme im vergangenen Jahr haben sich für mich neue Möglichkeiten ergeben. Ich habe schon immer Musik gemacht, trat schon mit zwölf Jahren beim Schülerrockfestival auf, aber das war noch mal ein Push. Und als ich im Dezember den Plattenvertrag beim Major-Label Universal Music unterschrieb, war das ein unfassbares Gefühl. Die Nachricht, dass sie mich unter Vertrag nehmen wollen, bekam ich an meinem Geburtstag. Ich kann das immer noch kaum glauben. Jetzt habe ich eine Single herausgebracht mitsamt Video. Darüber freue ich mich sehr.“

Rundschau: Deine Debütsingle heißt „Gegengift“. Wovon handelt sie und wie hört sie sich an?

Puccia: „Ich singe über Liebe und eine toxische Beziehung. Der Song ist zwar stimmungsvoll und die Lyrics sind tiefgründig, aber er ist keine Ballade. Er hat auf jeden Fall Pop-Elemente und tanzbare Beats. Ich denke, dass sich viele Menschen von dem Text angesprochen fühlen werden. Es geht um die innere Zerrissenheit, die Angst, den falschen Menschen zu vertrauen und das Hin und Her zwischen Herz und Verstand.“

Rundschau: Wie lief denn die gesamte Produktion?

Puccia: „Das war megaspannend. Aufgenommen habe ich den Song in Hamburg. Produziert hat ihn Roland Spremberg in seinem Studio. Das war natürlich eine Ehre für mich, denn er hat zum Beispiel schon mit ,A-ha‘ zusammengearbeitet. Das Video wurde in einem Loft in Berlin gedreht. Ich hatte zwar schon durch meine Teilnahme bei DSDS Kamera-Erfahrung gesammelt, aber das hat mich total überwältig. Die Kulisse, das professionelle Team und es drehte sich nur um mich. Das war eine ganz neue Erfahrung.“

Rundschau: Ist denn auch ein Album in Planung?

Puccia: „Ja, auf jeden Fall! Die Single und das Video sind der erste Meilenstein, den ich erreicht habe. Der nächste Song ist auch schon in Planung. Im Sommer sind auch schon einige Auftritte geplant. Dazu kann ich aber noch nichts Genaues verraten.“

Rundschau: Im vergangenen Jahr hast Du erfolgreich Dein Abitur abgeschlossen. Wie geht es jetzt in Deinem Leben weiter?

Puccia: „Meine Karriere als Musiker steht zunächst im Mittelpunkt. Hätte sich all das nicht ergeben, hätte ich mich für ein Jura-Studium eingeschrieben. Das kann ich ja immer noch machen, aber jetzt nutze ich erst mal diese tolle Chance.“

Rundschau: Du hast auf TikTok fast 50.000 Follower, auf Instagram rund 36.000. Kannst Du überhaupt noch unerkannt auf die Straße?

Puccia: „In Cronenberg, wo ich ja wohne, kennt man sich ja sowieso. Aber ja, wenn ich dann runter in die City fahre und durch die Stadt laufe, werde ich erkannt. Viele gucken, drehen sich nach mir um. Ja, man bekommt schon Blicke zugeworfen. Oft werde ich auch angesprochen, nach einem Autogram und einem gemeinsamen Selfie gefragt. Das mache ich gerne und freue mich auch sehr darüber. Ich bin sogar schon in anderen Städten und Spanien angesprochen worden.“

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