Die eingesetzten Beamten fanden zunächst zwei Tote. "Da nicht auszuschließen war, dass sich der oder die Täter noch in dem Gebäude aufhalten, wurden Spezialeinsatzkräfte angefordert. Zeitgleich übernahm das Polizeipräsidium Düsseldorf für diese besondere Lage die Einsatzführung", so Staatsanwalt Dr. Hauke Pahre. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.
Das Spezialkommando suchte das Gebäude, in dem die Bergische Diakonie Aprath ein sozialtherapeuthisches Wohnheim bzw. eine stationäre Behindertenhilfeeinrichtung betreibt, komplett ab und fand eine weitere Leiche. Ersten Berichten zu Folge handelte es sich um eine Messerattacke.
Die Einsatzkräfte nahmen zwei Tatverdächtige fest, sie befinden sich nun im Gewahrsam. Über dem Gebiet kreiste lange Zeit ein Hubschrauber, um die Lage von oben zu erkunden. Auch Spürhunde waren vor Ort. Anwohner hatten die Polizei alarmiert, nachdem sie Schreie gehört hatten.
Das Tatmotiv ist noch unbekannt. Man stehe erst am Anfang der Ermittlungen, so die Pressestelle der Wuppertaler Polizei gegen 1.10 Uhr auf Anfrage der Rundschau. Die Staatsanwaltschaft will im Laufe des Donnerstags weitere Details bekannt geben.
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