Statue Engels-Stippvisite in der Heimatstadt

Wuppertal · Ein schwergewichtiger Besucher hat am Dienstag (23. Mai 2017) im Wuppertaler Engelsgarten Station gemacht. Vor der Schieferfassade des Engelshauses war eine mächtige, zweigeteilte Engelsstatue auf einem Tieflader zu sehen.

 Thorsten Dette vom Stadtarchiv im Interview mit dem Filmteam, dabei ein streng blickender Engels.

Thorsten Dette vom Stadtarchiv im Interview mit dem Filmteam, dabei ein streng blickender Engels.

Foto: Medienzentrum Stadt Wuppertal

Sie leistete, wenn auch nur kurz, der chinesischen Engelsstatue im Park Gesellschaft. Die Stippvisite der steinernen Statue aus der Sowjetzeit gehört zum Projekt "Ceremony" des Künstlers Phil Collins, nicht verwandt oder verschwägert mit dem gleichnamigen Schlagzeuger und Sänger. Er transportiert die Skulptur von der Ukraine nach Manchester, wo Engels 20 Jahre lang gelebt.

Stationen sind dabei unter anderem Kiev, Berlin und Wuppertal, es folgen Calais, Dover und Manchester. Dort soll der Engels-Transporter am 16. Juli als Abschluss des "Manchester International Festivals" eine große Open-Air-Willkommensfeier bekommen.

Der Engels-Reise-Event gehört auch zu einem Filmprojekt, das sich mit dem hundertjährigen Jubiläum der russischen Revolution beschäftigt. Ungeschnittenes Filmmaterial der Engels-Reise soll zu einem Kunstfilm verarbeitet werden, der Museen und Galerien zur Verfügung gestellt wird.

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