Einführung in der City-Kirche Dr. Sabine Federmann ist neue Diakoniedirektorin

Wuppertal · Auf Einladung des Kirchenkreises Wuppertal waren rund 100 Menschen aus Kirchenkreis, Diakonie, Gemeinden, Ökumene und Stadtgesellschaft in die City-Kirche gekommen, um die neue Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann zu begrüßen und offiziell in ihren Dienst als Pfarrerin einzuführen.

Superintendentin Ilka Federschmidt und die neue Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann.

Foto: Sabine Damaschke/Nikola Dünow

Die 54-Jährige ist bereits seit September im Amt und folgt auf Dr. Martin Hamburger, der im April in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Zu ihrer Einführungspredigt hatte die neue Diakoniedirektorin die Skulptur eines Bonner Künstlers mitgebracht: eine lächelnde Holzkönigin in weißem Gewand und mit einer goldenen Krone. Die Figur, die Dr. Federmann durch die Reihen der Gottesdienst-Besucherinnnen und -Besucher wandern ließ, zog sich wie ein roter Faden durch ihre Predigt zur biblischen Schöpfungsgeschichte (1. Mose 1,27 a) und wurde zur „Botschafterin der Würde“.

Die neue Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann.

Foto: Sabine Damaschke/Nikola Dünow

„Jede und jeder unter uns trägt die Königswürde und die Würde Gottes in sich, egal, wie unvollkommen wir auch daherkommen mögen“, so die Pfarrerin. Und weiter mit Blick auf die spezielle Verantwortung von Diakonie: „Wir tragen gemeinsam die Verantwortung für die Würde der Menschen.“

„Sie vertrauen darauf, dass Gottes Worte die Menschen aufblühen lässt“, sagte Superintendentin Ilka Federschmidt zur Begrüßung. „Sein Wort kann wie Regentropfen auf angestaubten Boden tropfen und Taten wachsen lassen.“

Blick in die City-Kirche.

Foto: Sabine Damaschke/Nikola Dünow

In den Grußworten nach dem Gottesdienst gab es auch einige handfeste Tipps an die „neue“ Diakoniedirektorin: So lud unter anderem Superintendentin Ilka Federschmidt zur gemeinsamen Wanderung durchs Burgholz ein, Prof. Dr. Hans-Willi Kling, Aufsichtsratsvorsitzender der Diakonie, überbrachte Reise-Tipps für Frankreich und Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk gab Aufräumregeln für den Schreibtisch an die Hand.

Die beiden Geschäftsführer der Diakonie, Cornelia-Maria Schott und Thomas Bartsch hießen Dr. Sabine Federmann im Namen der gesamten Diakonie herzlich willkommen und luden sie zur gemeinsamen Mittagspause ins Luisenviertel und mit einem Augenzwinkern auch zum WSV-Spiel ins Stadion ein. „Gemeinsam schaffen wir das“, so ihr Credo.