Dienstag in der Pauluskirche Auftakt für Wuppertaler Klimaschutzkonzept

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal erarbeitet erstmals mit Unterstützung externer Fachbüros ein stadtweites integriertes Klimaschutzkonzept. Ziel ist es, fundierte und praxisorientierte Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu entwickeln und umzusetzen.

 Blick über Elberfeld.

Blick über Elberfeld.

Foto: Achim Otto

Damit sich sowohl Fachleute als auch Bürger an der Erarbeitung beteiligen können, sind für das einjährige Projekt drei große öffentliche Veranstaltungen geplant. Die erste findet am Dienstag (14. Mai 2019) ab 18 Uhr in der Pauluskirche (Pauluskirchstraße 8) statt. Nach einem Impulsvortrag von Prof. Jörg Probst und einem humorvollen Blick auf den (Klima-) Alltag durch Dörte aus Heckinghausen haben Bürger und Vertreter der Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft Gelegenheit, gemeinsam im „Klimacafé“ über konkrete Themen und Ideen zum Klimaschutz zu sprechen. Dabei geht es zum Beispiel darum, wie klimagerechte private Haushalte aussehen könnten, wie erneuerbare Energien sinnvoll eingesetzt werden können oder wie Mobilität klimafreundlicher werden kann.

„Diese Fragen können wir nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt beantworten. Klimaschutz betrifft uns alle. Aus diesem Grund werden drei Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung stattfinden, zur Auftaktveranstaltung möchte ich Sie persönlich ganz herzlich einladen. Diskutieren Sie mit! Es geht um unsere Zukunft in einem lebenswerten Wuppertal“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Dezernent Frank Meyer: „Wir haben die Grundlage für das Konzept bewusst ganz breit aufgestellt. Insgesamt neun Handlungsfelder gehen an den Start, neben Klassikern wie die effiziente Wärmeversorgung, die erneuerbaren Energien und die Mobilität werden wir auch Ideen zu Lebensstilen und zum Konsum gemeinsam entwickeln. Auch die Stadtverwaltung wird ihren Part leisten – die Stadt muss für alle Vorbild sein im Klimaschutz.“

Die Ergebnisse des Abends werden gesammelt, aufbereitet und werden dann in einer Zwischenpräsentation der Öffentlichkeit und der Politik vorgestellt. Am Ende soll dann ein Leitbild und ein konkretes Maßnahmenprogramm öffentlich vorgestellt und von der Politik diskutiert und verabschiedet werden.

Gefördert wird das integrierte Klimaschutzkonzept vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

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