Bei unsere Berichterstattung über ein Mädchen, das verstarb, nachdem ihr drei Zähne gezogen wurden, zeigte das Foto einen Trauerzug mit Angehörigen und Freunden des Opfers. Im Moment der Aufnahme passierten sie zufällig den Eingang der Zahnarztpraxis von Thaddäus Kielkowski. Dieser legt Wert auf die Tatsache, dass er mit dem tragischen Fall nichts zu tun hat, was wir bestätigen können.

Selten hat es bei der Wuppertaler Bevölkerung so ein negatives Echo gegeben wie bei der Einrichtung des neuen und einmaligen Dezernats für Bürgerbeteiligung. Das beweisen auch die vielen Leserbriefe in der Rundschau. Wo bleibt die aufklärende Reaktion der Politik, die dieses Desaster zu verantworten hat? Oder wissen die Herrschaften selber nicht, was sie da angerichtet haben?

Wer keine kritischen Leserbriefe mag, braucht sie ja nicht zu lesen. Ich fände es schlimmer, wenn nur Briefe veröffentlicht würden, die kritiklos alles durch die rosarote Brille betrachten. Natürlich gibt es in Wuppertal viele tolle Errungenschaften, aber sind Kritiker an Missständen deswegen gleich alle "Spießer"?

Im Gegensatz zum Ausbau eines vorhandenen Verkehrsweges wie bei der Schwebebahn sind der Bau beziehungsweise das Planfeststellungsverfahren eines neuen Verkehrsweges wie bei einer Seilbahn über bebautem Gebiet nicht ohne die Zustimmung der betroffenen Grundstückseigentümer durchzusetzen.

Ein Leserbrief nach dem anderen fragt, was das mit dem Beteiligungsdezernenten für eine Stadt mit leeren Kassen solle.

Was ist ein Baum? Was ist er wert? Man kann ihn nicht in der Deko-Abteilung erwerben. Es kostet ihn Jahrzehnte, seine gesamte Pracht zu entfalten. Und während dieser Zeit produziert er Sauerstoff, spendet er Schatten, bietet er Lebensraum für unzählige Lebewesen. Er dient als Klettergerüst und wirft in einem fort kostenlos Spielmaterial ab.