Die in Riga und Stuttgart ausgebildete Künstlerin hat in den vergangenen Jahren wie kaum ein anderer die Orgel von ihrem "angestaubten" Image befreit. Ihr ist es gelungen, als Organistin zum Star zu werden — etwas, das sonst nur Dirigenten, Sängern, Klavier- oder Geigenvirtuosen vorbehalten bleibt.
Im Jahr 2005 verschaffte sie dem Instrument Orgel erstmals bei der Vergabe des ECHO-Klassik-Preises Berücksichtigung: Iveta Apkalna wurde (zusammen mit Anne-Sophie Mutter und Hélène Grimaud) zur "Instrumentalistin des Jahres" gekürt. Nur drei Jahre später erhält sie erneut den ECHO Klassik — dieses Mal in der Kategorie "Klassik ohne Grenzen" für die Produktion mit David Orlowsky's Klezmorim-Ensemble "Noema", die bei SonyBMG/Sony Classical erschienen ist.