Corona-Pandemie SPD: Kostenlose FFP2-Masken auch bei geringem Einkommen

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD spricht sich dafür aus, nicht nur Menschen, die Sozialleistungen beziehen, mit kostenlosen FFP2-Masken auszustatten, sondern auch Bürgerinnen und Bürger mit geringen Einkommen.

 Symbolbild.

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Foto: Wuppertaler Rundschau/tr

Diese seien „oft auf dem Weg zur Arbeit und am Arbeitsplatz Risiken einer Infektion ausgesetzt“, so SPD-Vorstandsmitglied Ioanis Stergiopoulos. Nach Auffassung der Wuppertaler Sozialdemokraten sollte ein unbürokratischer und schneller Weg gewählt werden: „So könnten über das Jobcenter und das Sozialamt allen Menschen mit Grundsicherung ein Gutschein für medizinische Masken zugeschickt werden. Diese Gutscheine könnten auch an die Menschen versendet werden, die Wohngeld beziehen.“

„Der Bund und die Länder haben beschlossen, dass im Einzelhandel, in öffentlichen Verkehrsmittel und in Arztpraxen medizinische Masken getragen werden müssen. Dies ist im Sinne des Gesundheitsschutzes eine sinnvolle Maßnahme. Aber Menschen ohne oder mit niedrigem Einkommen müssen dabei unterstützt werden“, fordert der SPD-Vorsitzende Servet Köksal. „Als Sofortmaßnahme sollte das Land Masken bereitstellen, die unter anderem über Wohlfahrtsverbände und soziale Initiativen verteilt werden. Wenn öffentliche Verkehrsmittel und Einzelhandel als Infektionsherde erkannt sind, muss es allen Menschen auch ermöglicht werden, andere und sich selbst gegen die Infektion zu schützen“, meinen Köksal und Stergiopoulos.

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