Corona-Pandemie Anzeigen nach größeren Menschenansammlungen

Wuppertal · In Wuppertal ist es nach Polizeiangaben am Donnerstag (25. Februar 2021) an mehreren Orten zu Ansammlungen größerer Gruppen mit bis zu 200 Personen sowie zu Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung gekommen. Dazu gehörten der Nordpark, die Nordbahntrasse und der Schusterplatz.

 An vielen „Hotspots“ wurden keine Masken getragen, obwohl vorgeschrieben. Symbolbild.

An vielen „Hotspots“ wurden keine Masken getragen, obwohl vorgeschrieben. Symbolbild.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Roderich Trapp

„Für die Einsatzkräfte der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt bot sich immer das gleiche Bild: Mindestabstände wurden missachtet und ein entsprechender Mund-Nasen-Schutz nicht getragen. Im Bereich der Parcoursanlage an der Nordbahntrasse entwickelte das Aufeinandertreffen mehrerer Gruppen Jugendlicher quasi einen Party- und Eventcharakter. Eine Gruppe kam Platzverweisen nicht nach und provozierte die Einsatzkräfte mit lauten Rufen und Gesten. Der Wortführer wurde kurzfristig in Gewahrsam genommen“, heißt es aus dem Präsidium.

Insgesamt wurden mehr als 70 Anzeigen zu Ordnungswidrigkeiten gefertigt und etwa doppelt so viele Platzverweise, teilweise mit Lautsprecherdurchsagen, ausgesprochen. „Natürlich haben die Polizei Wuppertal und der Krisenstab der Stadt großes Verständnis dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Freizeit, gerade bei schönem Wetter, an der frischen Luft verbringen möchten. Die Nordbahntrasse, Parks und Spielplätze sind hierbei beliebte Ausflugsziele. Wir möchten an die Menschen der Stadt appellieren, die Vorschriften der CoronaschutzVO, insbesondere die Abstands- und Hygieneregeln zu beachten, um nicht sich selbst oder andere durch eine Ansteckung mit dem Virus zu gefährden“, so die Polizei.

Bei festgestellten Verstößen werden Polizei und Ordnungsdienst nach eigenen Angaben „einschreiten und entsprechende Maßnahmen veranlassen“.

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