"Ich war einmal ein Islamist"

"Ich war einmal ein Islamist" bekennt Ahmad Mansour in einem Artikel im "Tagesspiegel" vom 26. März 2013 und erzählt mit Blick auf seine Biographie von der Sogkraft und Faszination fundamentalistischer Ideologie, die diese auf Jugendliche und junge Menschen ausübt.

Am Donnerstag (18. Juni 2015) berichtet er in Wuppertal über religiöser Fundamentalismus in Deutschland und Möglichkeiten präventiver Maßnahmen.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Katholischen Stadthaus an der Laurentiusstraße. Der Eintritt kostet drei Euro. Veranstalter ist das Katholische Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit der CityKirche Elberfeld (Alte Reformierte Kirche).

Ahmad Mansour ist Diplom-Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Gesellschaft Demokratische Kultur in dem Projekt "Auseinandersetzung mit Islamismus und Ultranationalismus". Zu seinen Fachgebieten zählen u.a. die Themen "Islamismus/ Salafismus" und "Radikalisierungsprozesse und Präventionsarbeit gegen Islamismus" sowie "Erziehungsmethoden und gesellschaftliche Strukturen in muslimischen Familien".

1976 in Tira, einem kleinen arabischen Dorf in Israel, als palästinensischer Israeli geboren leitete er nach seinem Studium der Psychologie, Soziologie und Philosophie in Tel-Aviv verschiedene Projekte für ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden.

Seit neun Jahren lebt Ahmad Mansour in Deutschland und arbeitet neben seinen wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeiten präventiv mit Jugendlichen gegen Radikalismus und Fundamentalismus. 2014 erhielt Ahmad Mansour für seine Arbeit mit muslimischen Jugendlichen den Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen".

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