Denkmäler für Deserteure?!

Schüler der Erich-Fried-Gesamtschule arbeiten zurzeit am Entwurf für ein Mahnmal zur Erinnerung an Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg auf dem Schießplatz in Ronsdorf erschossen wurden. Das Thema Deserteure ist aber umstritten, und Denkmalsetzungen für ungehorsame Soldaten, anfangs vor allem für die Deserteure der Wehrmacht, haben noch eine junge Geschichte.

Die Begegnungsstätte Altes Synagoge (Genügsamkeitsstraße) hat für Mittwoch (6. April 2016) um 19.30 Uhr den Hamburger Historiker Dr. Magnus Koch eingeladen, der einen Einblick in die historischen Fakten geben wird.

Koch ist Kurator der Wanderausstellung "Was damals Recht war — Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht" — und war wissenschaftlicher Berater der Städte Hamburg und Wien für deren Denkmalsetzungen für die Verfolgten der Wehrmachtgerichte.

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