Ab Montag Abdichtung der Querfugen Noch größere Staugefahr: Blombachtalbrücke wird einspurig
Wuppertal · Im Bereich rund um die über die A1 führende Blombachtalbrücke in Wuppertal-Ronsdorf besteht ab Montag (2. Dezember 2024) eine erhebliche Staugefahr. Das Bauwerk ist voraussichtlich bis kurz vor Weihnachten nur einspurig befahrbar.
Grund dafür ist, dass die „Straßen.NRW“-Regionalniederlassung Rhein-Berg in diesem Zeirtaum die Abdichtungen an den Fahrbahnübergängen erneuert. Sie reagiert damit auf einen Vorfall von Anfang Dezember 2023: Damals waren Eiszapfen von der Blombachtalbrücke herunterfallen. Die A1 musste aus Sicherheitsgründen deshalb einen Tag lang gesperrt werden.
Der Landesbetrieb ergriff daraufhin nach eigenen Angaben Sofortmaßnahmen. Man habe die „komplette Entwässerung der 1959 erbauten Brücke über die A1 sorgfältig geprüft“, für eine vorübergehende Abdichtung der Schäden an einer Anschlussleitung zu einem Brückenablauf gesorgt und Pläne für eine langfristige Sanierung in die Wege geleitet. Nun sollen die Querfugen (Fahrbahnübergänge) endgültig abgedichtet werden.
Für die entsprechenden Arbeiten auf der 14,7 Meter breiten, etwa 150 Meter langen und 50 Meter hohen Brücke ist es allerdings notwendig, Platz zur Verfügung zu haben. Deshalb kann der Verkehr auf der ohnehin staugeplagten Strecke nur in jeweils eine Richtung fließen. Zu diesem Zweck werden Ampeln aufgestellt.
Dies dürfte vor allem im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr für noch größere Staus als ohnehin sorgen. Der Landesbetrieb empfiehlt ortskundige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, „den Bereich nach Möglichkeit zu umfahren“. Womit es auch in Ronsdorf selber zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen dürfte.
Die Blombachtalbrücke wurde von 1957 bis 1959 erbaut und am 15. Oktober 1959 eröffnet. Sie verbindet die A1 im Bereich Linde mit den Wuppertaler Südhöhen und damit später dem Sonnborner Kreuz und der A46 bzw. A535.