Verdacht auf illegales Autorennen Bundesallee: VW, Mercedes und Führerschein beschlagnahmt

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei hat am Dienstagabend (6. Mai 2025) auf der Bundesallee einen VW und einen Mercedes beschlagnahmt. Die Fahrer stehen im Verdacht, sich gegen 22:45 Uhr ein illegales Rennen geliefert zu haben. Die Ermittlungen gegen sie laufen.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

„Die beiden Fahrzeuge befanden sich - ebenso wie der Funkstreifenwagen - an einer roten Ampel in Höhe der Bahnhofstraße in Fahrtrichtung Barmen. Beim Umschalten der Ampel auf grünes Licht beschleunigten die beiden Fahrzeugführer ihre Fahrzeuge und überschritten in der Folge die zugelassene Höchstgeschwindigkeit“, teilte das Präsidium am Mittwoch (7. Mai 2025) mit.

Die Polizei stoppte die beiden Wagen auf Höhe des Döppersberg. Bei der anschließenden Kontrolle verstärkten sich die Anzeichen, dass der 34 Jahre alte Fahrer des VW trotz Alkoholkonsums hinter dem Steuer saß. Er musste deshalb den Pkw stehen lassen und die Beamtinnen und Beamten auf die Wache begleiten. Dort musste er unter ärztlicher Aufsicht eine Blutprobe abgeben. Seinen Führerschein war er los, er wurde eingezogen. Das war im Falle des 29 Jahre alten Mercedes-Fahrers nicht möglich, er hatte keinen dabei.

Beide Wagen wurden sichergestellt und werden nun technisch ausgewertet, vor allen im Hinblick auf die gefahrene Geschwindigkeit. Auch die Handys der Beschuldigten werden, wie in diesen Fällen üblich, überprüft, um möglicherweise Videoaufnahmen zu finden.

Sollte sich der Verdacht auf ein illegales Fahrzeugrennen bestätigen, drohen den beiden Tatverdächtigen eine Geldstrafe oder aber eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren, dies allerdings meist nur, wenn eine Gefährdung oder ein Personenschaden vorliegt. Der Führerschein wird für mindestens sechs Monate, maximal für fünf Jahre gesperrt. In schweren Fällen kann die Neuerteilung aber auch lebenslang verweigert werden, etwa bei einem illegalen Rennen mit Todesfolge.

(red/jak)