Fußball-RL: Freitag ab 19:30 Uhr Liveticker: Wuppertaler SV – 1. FC Köln U21
Wuppertal · Im Heimspiel am Freitagabend (18. Oktober 2024) gegen die U21 des 1. FC Köln will der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV die Trendwende einleiten. Helfen soll dabei das Flutlicht. Anstoß ist um 19:30 Uhr.
„Wir haben den Zuschauern in letzter Zeit auch mal weh getan. Deshalb sind wir gewillt, ihnen ein lachendes Herz zu schenken“, kündigt Trainer René Klingbeil an. Damit das möglichst viele mitbekommen, hat der WSV eine Ticketaktion gestartet. Großeltern dürfen für 15 Euro auf die Haupttribüne, ihre Enkel für fünf Euro. Zudem ist ein Programm auf den Vorplatz geplant.
Klingbeil hatte am Montag an der Hubertusallee den Auftritt der deutschen U20 beim 5:0 gegen Ghana verfolgt. Er lobte die „klasse Veranstaltung“, die „gute Stimmung“ und „klasse Mannschaft“. Die habe ein starkes Passspiel hingelegt, sei prima über die Außen gekommen, habe präzise geflankt und insgesamt „sehr sauber“ gespielt. Merkmale, die er sich auch von seinem Team wünscht. Allerdings gelte es mit Blick auf die U20 zu bedenken: „Das sind natürlich Ausnahmespieler, viele davon in der Bundesliga und 2. Liga aktiv.“
Und so konzentriert sich der 43-Jährige auf seine eigenen Akteure. „Für uns war es wichtig, dass wir uns stabilisieren, dass wir die Null halten. Düren ist keine Laufkundschaft“, blickt er auf die vergangene Partie (0:0) zurück. „Jetzt geht es daran, die Leichtigkeit zu finden und nach vorne zu kommen und Torgefahr auszustrahlen.“ Die Mannschaft sei „immer in der Lage, ein Tor zu schießen. Auch wenn wir erst zehn geschossen haben. Da haben wir viel Luft nach oben.“ Zehn Treffer sind der schlechteste Wert der Liga. Und so hofft Klingbeil auf die Rückkehr von Timo Bornemann.
Nicht mit dabei sind Shinnosuke Nishi (Mittelfußbruch), Mohammed Bejdic (Kreuzbandriss), Emil Metz (Fingerfraktur) und Joep Munsters (Muskelfaserriss). Möglich, dass Benedikt Wimmer und Vincent Gembalies wieder in der Defensivkette agieren, aber auch Levin Müller ist eine Möglichkeit.
Kölns Zweitvertretung sei, erklärt Klingbeil, eine „gute Mannschaft, ich habe sie gesehen gegen Bocholt. Es ist eine U-Mannschaft, die sehr weit ist. Und man weiß nicht, wer von alles von oben runterkommt. Es wird uns keiner was schenken. Wir müssen aufpassen auf die Offensive und sehr konzentriert sein.“ Aber: „Wir konnten in dieser Saison schon zeigen, was wir drauf haben.“
Das sieht auch Oktay Dal so, der inzwischen zehn Kilo abgenommen hat und nun 77 Kilo wiegt („Ich fühle mich fitter“). Der gelernte Innenverteidiger, der zuletzt im Mittelfeld agierte, gibt die Losung aus: „Wir müssen wieder einfach spielen mit Basics wie Zweikampf und Laufen, Passspiel. Wir arbeiten daran. Ich bin guter Dinge, dass wir das in den Griff bekommen. In Düren haben nur die Tore gefehlt. Ein Freitagabendspiel liegt uns sehr. Ich denke, wir werden eine gute Show abliefern …“