Fußball-Pokal: Mittwoch ab 17:30 Uhr Liveticker: FC Remscheid – Wuppertaler SV

Wuppertal · In der ersten Runde des Fußball-Niederrheinpokals kommt es am Mittwoch (30. August 2023) zu einem bergischen Derby: Der Regionalligist Wuppertaler SV ist zu Gast beim FC Remscheid. Die Partie beginnt um 17:30 Uhr im Röntgenstadion in Lennep.

 Kopfballduell beim Auswärtsspiel in Köln (2:2) mit Kevin Pytlik (re.).

Kopfballduell beim Auswärtsspiel in Köln (2:2) mit Kevin Pytlik (re.).

Foto: Dirk Freund

Die Vorzeichen sind klar, seit MSV-Duisburg-Legende Bernard Dietz das Duell Mitte Juli gezogen hatte: Der WSV ist als Tabellenführer der Regionalliga West klarer Favorit gegen den FCR, der nach fünf Spieltagen in der zwei Klassen tieferen Landesliga auf Rang acht liegt (drei Siege, zwei Niederlagen).

Viele Remscheider Spieler im Kader von Trainer Ferdi Gülenc haben eine WSV-Vergangenheit, so Torwart Maurice Horn sowie Feldspieler Adis Babic, Enes Tekin, Finn Belzer, Marvin Blume, Dominik Heinen, Dorian Wächter, Phil Knop, Furkan Tasdemir, Toni Zupo und Younes Acherki.

Es ist das erste Aufeinandertreffen seit August 2021, als der FCR ebenfalls im Niederrheinpokal als Außenseiter auf den WSV traf und 1:0 gewann. Die Bilanz der vergangenen Jahrzehnte spricht für den Gastgeber: Er siegte zwölf Mal, die Rot-Blauen acht Mal, hinzu kommen neun Unentschieden.

Die bislang letzten Punktspiele waren allerdings eine klare Sache für den WSV, der im August 2000 trotz einer gelb-roten Karte gegen den heutigen Geschäftsstellenleiter Sven Steup vor 2.100 Fans im Stadion am Zoo mit 5:1 siegte (Tore: Mademann 2, Kurt, Rietz und Kipre). 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen im März 2001 im Rückspiel im Röntgenstadion ein 4:0 der Wuppertaler (Tore: Kipre, Bayertz 2, Janssen). Der letzte Remscheider Erfolg datiert aus dem November 1997 (3:2).

Geleitet wird die Partie vom Regionalliga-erfahrenen Schiedsrichter Cedric Gottschalk (25, Batenbrocker Ruhrpott Kickers) mit den Assistenten Lenny Paul Kortz und Nico Rosen. Wie viele Fans diesmal kommen, ist angesichts der frühen Anstoßzeit offen. Und damit auch die Frage, ob das Derby für den Landesligisten finanziell ein Erfolg wird. Bekanntlich sind die Sicherheitsmaßnahmen erhöht, außerdem werden die Einnahmen nach Anzug der Kosten geteilt.

Auf das Finanzielle kommt es dem WSV diesmal allerdings nicht an. Was zählt, ist einzig der Einzug in die zweite Runde.

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