1. Sport
  2. Sporttexte

Volleyball: Die Bergischen Volleys starten in die Bundesliga

Volleyball : Die Bergischen Volleys starten in die Bundesliga

"Die Vorfreude auf die neue Spielzeit ist riesengroß", sagt Helmut Weissenbach. Für den Manager des Volleyball-Bundesligisten Bergische Volleys beginnt am Sonntag (15. Oktober 2017) um 17 Uhr gegen die SVG Lüneburg eine neue Ära.

Die Volleys tragen ihre Heimspiele nun nicht mehr nur — wie bislang — in der Halle Wittkulle aus, sondern auch in der Wuppertaler Bayer-Sporthalle.

Der Kader wurde komplett umgekrempelt. Spieler aus Deutschland, den USA, Australien, Brasilien und den Niederlanden sind gekommen, trainiert werden sie vom schwedischen Nationalcoach Johan Isacsson. Ein Coup, der für Aufsehen gesorgt hat. Nachdem der amerikanische Zuspieler Daniel Ford den Medizincheck nicht bestand, "haben wir kurzfristig reagiert und werden noch zwei Neuzugänge in dieser Woche präsentieren", so Weissenbach zu Wochenbeginn.

Einer steht nun fest: Der Australier Nicolas Borgeaud soll zweiter Zuspieler werden. Der 24-Jährige, der auch einen Schweizer Pass besitzt, trainiert seit Dienstag mit der Mannschaft. Ob die Spielberechtigung rechtzeitig vor dem ersten Matsch eintrifft, ist noch offen.

  • Kommentar zur Sportregion Bergisches Land : Das nächste (notwendige) Experiment
  • Volleyball-Bundesliga : Volleys mit vier Neuzugängen
  • Volleyball-Bundesliga: Bergische Volleys : Mit Nationaltrainer und Visionen

Die große Frage: Wie viel Prozent des Leistungsvermögens kann die neue Mannschaft jetzt schon abrufen? "Das Team steigert sich von Training zu Training. Doch mit dem ersten Aufschlag wird sich zeigen, wie nervenstark die Bergischen Volleys sind. Das Team ist jung, Wir sind alle sehr gespannt, ob die Chemie auch auf dem Spielfeld unter Druck stimmt. Ich sehe das Team bei 60 Prozent. Die Testspiele diese Woche gegen Moers und Orion in Holland werden zeigen, wo wir stehen", glaubt der Manager.

Welches Saisonziel ist realistisch? "Bleiben wir von Verletzungen verschont, ist ein einstelliger Tabellenplatz machbar — und das Erreichen der Play-off-Runde wäre die Krönung." Wie viele Zuschauer der Premiere beiwohnen, "kann man ganz schwer prognostizieren. Über ein volles Haus mit 650 Zuschauern in der Solinger Wittkulle würden wir uns freuen."

Das zweite Heimspiel steigt in Wuppertal — am 29. Oktober um 16 Uhr gegen die AlpenVolleys Haching.