Wuppertaler Kinderferienzirkus OB Schneidewind in der Manege

Wuppertal · Der Kinderferienzirkus ist eine Erfolgsgeschichte: Bereits seit 1991 können Wuppertaler Kinder dort in den Sommerferien die berühmte Zirkusluft schnuppern. Nun hat Oberbürgermeister Uwe Schneidewind die kleinen Akrobatinnen und Akrobaten im Zirkus Casselly auf dem Carnaper Platz besucht.

 Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Foto: Christoph Petersen

Drei Wochen lang können pro Woche 120 Kinder unter Anleitung von pädagogischen Fachkräften sowie Artistinnen und Artisten der Familie Casselly innerhalb von fünf Tagen eine Zirkusnummer einstudieren. Abschluss und Höhepunkt ist jeweils eine Galavorstellung am sechsten Tag, wo die Kinder zwischen 6 und 14 Jahren ihr neues Können präsentieren. Federführend ist der Fachbereich Jugend & Freizeit.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zeigte sich begeistert über das beliebte Zirkusprojekt: „Das ist eine rundum gelungene Kombination aus Spaß und pädagogischem Effekt: Denn neben der Freude, einmal im Mittelpunkt des großen Zeltes zustehen, ermöglicht das Projekt für die Kinder eine Stärkung ihres Selbstwertgefühls. Und zusätzlich werden durch das Miteinander die sozialen Kompetenzen gefördert.“ Ein zentraler Punkt des Projektes ist die Inklusion. Für Kinder mit individuellem Förderbedarf – das sind Kinder mit Handicap ebenso wie Kinder mit psycho-sozialen Problemen – sind pro Zirkuswoche fünf Plätze reserviert. Die Nachfrage nach dem Projekt ist so groß, dass sich beim Kartenvorverkauf schon Stunden vor Beginn lange Schlangen bilden.

In diesem Jahr ist der Kinderferienzirkus ganz auf die Corona-Pandemie eingerichtet. Nach der aktuell geltenden Corona-Schutz-Verordnung des Landes NRW bedeutet das eine Begrenzung der Teilnehmerzahl, das Training in Kleingruppen, regelmäßige Tests für alle Teilnehmer und Mitarbeiter, Trainings- und Spielangebote im Freien, Maskenpflicht im Zirkuszelt und Essen in Kleingruppen in den Gruppenpavillons. Angemeldeter Besuch muss eines der drei Gs (Geimpft, genesen, getestet) vorweisen können. Auf eine große Gala mit Publikum wird verzichtet, die Familien können sich die Leistung ihrer Kinder nach der Projektzeit per Stream anschauen. Das Hygienekonzept wird bis zum tatsächlichen Start des Kinderferienzirkus an die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie angepasst.

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