Mitteilung der Stadtverwaltung Wupperputz fällt aus!

Wuppertal · Die Stadtverwaltung hat am Mittwoch (14. März 2018) den Wupperputz abgesagt. Grund sei das winterliche Wetter. Am Samstag sollen die Temperaturen unter die Gefriergrenze fallen.

 Dieser Einkaufswagen wird an diesem Samstag nicht aus der Wupper gezogen. Die Stadt hat den Wupperputz abgesagt, da das Ufer gefroren sein könnte.

Dieser Einkaufswagen wird an diesem Samstag nicht aus der Wupper gezogen. Die Stadt hat den Wupperputz abgesagt, da das Ufer gefroren sein könnte.

Foto: Rundschau

Am kommenden Wochenende kehrt der Winter zurück: So prognostiziert es die Wettervorhersage. Da bei Minusgraden die Uferbereiche und Zugänge zur Wupper vereist und glatt sein können, muss der diesjährige Wupperputz abgesagt werden.

"Wir Organisatoren haben lange gesprochen und nach Alternativen gesucht", berichtet Patrick Herzog von der Umweltberatung der Stadt. "Doch die Sicherheit der Teilnehmer geht auf jeden Fall vor." Das Bedauern ist natürlich groß, so Herzog: Gerade in diesem Jahr hatte sich das Organisationsteam über einen Anmelderekord von über 1.900 Wupperputzern gefreut. Auch heute trudelten immer noch Anmeldungen ein.

Die Freiwilligen werden nun gebeten, am kommenden Samstag nicht zu ihren Einsatzbereichen zu gehen. Auch die Abschlussveranstaltung in der Gesamtschule Barmen entfällt, die Buttons gelten nicht als Fahrschein für Bus und Schwebebahn und nicht als Eintrittskarten in den Zoo. Auch die Wagen des Eigenbetriebs Straßenreinigung (ESW) und der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) bleiben auf dem Betriebshof, ebenso die Leitern des Wupperverbandes.

Einen Plan B mit Ersatztermin für den diesjährigen Wupperputz gibt es nicht: Der Termin wurde — wie in jedem Jahr — am letzten Wochenende vor den Osterferien angesetzt. Danach beginnen die artenschutzrechtlichen Schonzeiten, Vögel beginnen an den Uferbereichen zu brüten und Fische laichen im Wupperbett. Doch für das kommende Frühjahr ist wieder ein Wupperputz geplant. "Wir würden uns sehr freuen, wenn die vielen freiwilligen Helfer dann wieder an Bord wären", so Herzog.

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