"Vohwinkel ist bunt!"

Rund 150 Personen haben am Samstagnachmittag (7. März 2015) in Vohwinkel gegen eine Kundgebung der rechtsextremen Partei "Die Rechte" und für ein weltoffenes Wuppertal demonstriert.

 Klara Ansage.

Klara Ansage.

Foto: Michael Schad

Nach Angaben der Polizei gab es keine größeren Probleme. Einem Mitglied der rechten Szene wurde ein Platzverweis erteilt, weil er Springerstiefel mit Stahlkappen trug. Drei Autonome, die nicht unmittelbar zu den Gegendemonstranten gehörten, erhielten Anzeigen wegen Beleidigung bzw. Körperverletzung.

 Mehrere Organisationen hatten die Gegendemonstration unterstützt.

Mehrere Organisationen hatten die Gegendemonstration unterstützt.

Foto: Michael Schad

Die "Rechten" waren für ihren Protest gegen ein Flüchtlingsheim von 50 bis 80 Teilnehmern ausgegangen, es wurden deutlich weniger. Sie zogen ab 13.30 Uhr von der Kreuzung Edith-Stein-Straße/Gustavstraße zur Lützowstraße. Dort endete die Kundgebung gegen 15.15 Uhr.

Die Gegendemonstranten hatten sich bereits ab 12.50 Uhr unter dem Motto "Vohwinkel ist bunt - Flüchtlinge sind willkommen" vor der Flüchtlingsunterkunft in der Edith-Stein-Straße formiert. Zur Teilnahme hatten unter anderem die Bezirksvertretung Vohwinkel und die Initiative "Für Demokratie und Toleranz aufgerufen.

Für kommenden Samstag (14. März 2015) wollen "Pegida"-Anhänger und Salafisten zeitgleich in Wuppertal Kundgebungen abhalten.

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