Entlang der Talachse Verleih von E-Scootern und E-Bikes gestartet

Wuppertal · Das Unternehmen „Lime“ hat in Wuppertal sein Ausleihangebot für E-Scooter und E-Bikes gestartet. Man stelle „modernste Fahrzeuge mit leistungsstarkem, austauschbarem Akku bereit, um eine umweltfreundliche Mobilitätsoption im Stadtverkehr zu etablieren“, heißt es. Die Firma ist nach eigenen Angaben in rund 50 Städten vertreten.

Sie stehen und rollen nun im Stadtgebiet.

Sie stehen und rollen nun im Stadtgebiet.

Foto: Achim Otto

„Wir stellen unser Angebot in enger Absprache mit der Stadt Wuppertal zur Verfügung, um den Menschen eine nachhaltige Mobilitätsoption für die erste und die letzte Meile zu bieten, insbesondere als Ergänzung zum ÖPNV. So helfen wir der Stadt schrittweise, autospezifische Verkehrsprobleme wie Staus und Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, und bieten den Menschen gleichzeitig eine erschwingliche Alternative zur Autonutzung in der Stadt”, so Anna Montasser (Public Affairs Senior Managerin bei „Lime“).

Die Erfahrung aus anderen Regionen zeige, „dass die Schaffung einer angemessenen Infrastruktur von entscheidender Bedeutung ist, um vor allem die E-Scooter-Nutzung optimal in den Stadtverkehr zu integrieren“, so Montasser. „Klare Regelungen für Abstellflächen und die Einrichtung von Parkverbotszonen sind Schritte in die richtige Richtung, um Sicherheit und Ordnung im Stadtverkehr Wuppertals zu gewährleisten.“

Das Einsatzgebiet.

Das Einsatzgebiet.

Foto: Lime

In Wuppertal seieb deshalb von Anbeginn Abstellflächen definiert worden. „Lime“ habe darüber hinaus „in enger Abstimmung mit der Stadt zusätzliche Abstellflächen in der App ausgewiesen und geht damit sogar über die Anforderungen der Sondernutzungsvereinbarung hinaus. Durch die Einrichtung von Parkverbotszonen kann sichergestellt werden, dass die E-Scooter nicht auf Gehwegen oder an anderen ungeeigneten Orten abgestellt werden können.“ So werde die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger „und eine ungehinderte Durchgangsmöglichkeit gewährleistet – gerade für blinde Menschen oder Menschen mit anderen körperlichen Einschränkungen“.

„Hier gilt es für unsere Nutzerinnen und Nutzer die StVO zu beachten. Wir haben eine Webseite mit den wichtigsten Abstellregeln”, erläutert Operations Managerin Anika Reinshagen mit. „Bevor es mit dem Lime E-Scooter losgeht, sollte sich jede und jeder mit den Regeln vertraut machen.”

Die Webseite ist unter www.li.me abrufbar. Über die Adresse hilfe@li.me oder unter Telefon 069 / 770 447 33 können Bürgerinnen und Bürger falsch abgestellte E-Scooter beim „Lime“-Kundendienst melden. „Die E-Scooter werden dann von Lime-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern wieder ordentlich aufgestellt“, heißt es.

Die Ausleihe eines „Lime“-Scooters kostet einen Euro zum Entsperren und zudem 21 Cent pro Minute. Zum Start gibt eine Rabatt-Aktion: Neukundinnen und Neukunden erhalten eine zehnminütige Freifahrt. Die Aktion läuft bis zum 30. November 2023.

Die Lebensdauer der E-Scooter beträgt nach Firmenangaben „mindestens fünf Jahre“. Man entwickele die Fahrzeuge selbst, „wobei austauschbare Bauteile dazu beitragen würden, deren Lebensdauer zu verlängern“. Fahrzeuge, die turnusmäßig gegen neue Modelle ausgetauscht werden, würden „entweder zu wohltätigen Zwecken wie beispielsweise an „BikesForUkraine“ gespendet oder recycelt: „Lime Fahrzeuge sind so konzipiert, dass sie am Ende ihrer Nutzungsdauer zu fast 100 Prozent recycelt werden können“, heißt es.

(red/jak)
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