Verkehrswacht Wuppertal Training für Sicherheit auf zwei Rädern

Wuppertal · Nach zwei Jahren Pause bietet die Wuppertaler Verkehrswacht wieder Sicherheitskurse für Motorradfahrerinnen und -fahrer an. Für das Training mit Autos wird noch ein neuer Übungsplatz gesucht.

 Technik steht statt Tempo im Vordergrund.

Technik steht statt Tempo im Vordergrund.

Foto: Deutsche Verkehrswacht

„Viele Zweiradfahrer glauben, dass sie ihre Maschine souverän beherrschen. Aber die meisten unterschätzen, wie schon eine Vollbremsung auf glatter Straße oder ein Ausweichmanöver ihre Fahrkünste übersteigen kann. Zeit zum Nachdenken bleibt da nicht. Man muss die Situation in Sekundenschnelle richtig einschätzen und reagieren. Das braucht Übung!“, so Klaus A. Flieger (Vorsitzender der Wuppertaler Verkehrswacht).

Der Grundsatz des Fahrtrainings lautet „Gefahren erkennen – vermeiden – bewältigen“. Deshalb sei das Ziel, nicht nur seine eigenen Fahrfertigkeiten auf die Probe zu stellen und zu verbessern, sondern auch sein „Moped“ richtig kennenzulernen. Ausgebildete Fahrsicherheitstrainer vermitteln nicht nur praktisches, sondern auch theoretisches Wissen zur Fahrphysik.

Auf dem Trainingsgelände werden spezielle Verkehrsbedingungen nachgestellt. In diesen Szenarien lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise, auf einer rutschnassen Fahrbahn eine Vollbremsung zu machen, ohne dass das Fahrzeug ausbricht, oder einem plötzlich vor ihnen auftauchenden Hindernis auszuweichen. Aber nicht nur die Beschaffenheit der Fahrbahn wird verändert: Der Trainer variiert auch seine Anweisungen an die gefahrene Geschwindigkeit, Hindernisse oder Streckenverläufe.

Die Veranstaltungen der Wuppertaler Verkehrswacht sind Corona-konform. Es sind derzeit zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer (mit Maske) zugelassen. Die Theorie erfolgt auf dem Platz der Bereitschaftspolizei an der Müngstener Straße.

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