Symbolische Straßenumbennennung

Die Initiative "Kein Ort für Nazis" beteiligt sich an einer bundesweiten Aktion, im Rahmen derer am Dienstag (4. November 2014) zum Gedenken an die Opfer der NSU-Morde sowie an die Kölner Bombenanschläge Straßen symbolisch umbenannt werden sollen.

Das Datum ist bewusst gewählt: Am 4. November 2011 enttarnte sich der Nationalsozialistische Untergrund (NSU), die Aufarbeitung seiner rechtsterroristischen Taten ist längst nicht abgeschlossen. In Wuppertal hat man sich für eine Straßenbenennung nach Mehmet Kubaşık entschieden: Er war das achte Opfer der NSU-Mordserie. Er wurde am 4. April 2006 in seinem Geschäft in der Dortmunder Nordstadt erschossen. Mehmet Kubaşık wurde 39 Jahre alt.

Treffpunkt zur symbolischen Straßenumbenennung ist der Schusterplatz in der Elberfelder Nordstadt um 17.30 Uhr.

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