Uni-Ausstellung eröffnet Studieren mit chronischer Erkrankung

Wuppertal · Um Studierende der Bergischen Universität für Kommilitonen zu sensibilisieren, die unter Einschränkungen leiden, haben sich drei Mediendesign-Studierende mit der Frage auseinander gesetzt, wie die Arbeit der "Beratungsstelle zur Inklusion bei Behinderung und chronischer Erkrankung" an der Wuppertaler Hochschule bekannter gemacht werden kann.

 Prof. Dr. Cornelia Gräsel übergab im Rahmen der Ausstellungseröffnung einen Scheck an Daniela Brauer, deren Konzept zum Thema umgesetzt werden soll.

Prof. Dr. Cornelia Gräsel übergab im Rahmen der Ausstellungseröffnung einen Scheck an Daniela Brauer, deren Konzept zum Thema umgesetzt werden soll.

Foto: Denise Haberger

Die drei Arbeiten werden nun in der Universitätsbibliothek ausgestellt. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung überreichte Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität, einen Scheck über 300 Euro an Daniela Brauer, deren Konzept nun auch umgesetzt werden soll.

"Die Hochschulleitung hat sich sehr über das Engagement der Studierenden gefreut und ist sich sicher, dass das ein guter Weg ist, wie die Beratungsstelle bekannt gemacht werden kann", sagte Prof. Gräsel bei der Ausstellungseröffnung.

 Bei der Ausstellungseröffnung (v.l..): Erwin Petrauskas (Beauftragter für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung), die drei Design-Studierenden Daniela Brauer, Abd Alraham Zakaria und Kevin Huth sowie die studentische Mitarbeiterin der Beratungsstelle Helen Becker.

Bei der Ausstellungseröffnung (v.l..): Erwin Petrauskas (Beauftragter für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung), die drei Design-Studierenden Daniela Brauer, Abd Alraham Zakaria und Kevin Huth sowie die studentische Mitarbeiterin der Beratungsstelle Helen Becker.

Foto: Denise Haberger

"Inklusion ist ein wichtiger Faktor für das gesellschaftliche Miteinander — auch unter Studierenden einer Universität", sagt Erwin Petrauskas, der Beauftragte für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an der Bergischen Universität.

Die Beratungsstelle zur Inklusion ist ein erster Anlaufpunkt für Studierende, deren gesundheitliche Situation sich einschränkend auf ihr Studium auswirkt. "Oftmals sieht man solche Einschränkungen nicht auf den ersten Blick. Und oftmals wissen Studierende, die unter Einschränkungen leiden, gar nicht wo und wie ihnen Hilfe angeboten werden kann", so Petrauskas.

Im Rahmen eines Projektseminars unter Leitung von Prof. Kristian Wolf haben die drei Design-Studierenden, Daniela Brauer, Abd Alrahman Zakaria und Kevin Huth, Kommunikationskonzepte und Materialien zur Sensibilisierung für die "Beratungsstelle zur Inklusion bei Behinderung und chronischer Erkrankung" entworfen.

Sie haben sich dafür mit der visuellen Kommunikation der Beratungsstelle auseinandergesetzt und Vorschläge erarbeitet, wie das Thema Inklusion innerhalb der Hochschule kommuniziert werden kann. Für das Konzept von Daniela Brauer entschied sich das Team der Beratungsstelle schließlich, "weil es Studierende intensiver anspricht und sich von anderen Infomaterialien abhebt".

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