Schulstart in Wuppertal Die i-Dötzchen sind wieder unterwegs

Wuppertal · Noch aufmerksamer als sonst sollten in den kommenden Wochen Autofahrerinnen und Autofahrer auf Wuppertals Straßen unterwegs sein. Die Sommerferien sind vorbei – und damit kommen die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler.

Aktion mit NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer an der Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße im Jahr 2021.

Aktion mit NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer an der Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße im Jahr 2021.

Foto: Christoph Petersen

Mit dem Eintritt in die Schule werden viele von ihnen zu selbstständigen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Daher ruft die Verkehrswacht Wuppertal alle Autofahrerinnen und Autofahrer zu Rücksicht und Vorsicht auf. Dazu werden auch die bekannten gelben Banner mit der Aufschrift „Brems Dich! Schule hat begonnen" an Straßen platziert.

„Alle Autofahrerinnen und Autofahrer sollten jetzt in den Städten und vor allem im Umfeld von Grundschulen vorsichtig fahren", bittet Klaus Flieger (Vorsitzender der Verkehrswacht Wuppertal). „Kinder in diesem Alter können Geschwindigkeiten und Entfernungen von Autos noch nicht richtig einschätzen.“ Sie reagierten zudem teilweise noch sehr impulsiv.

„Für die Kinder ist gerade in den ersten Wochen alles aufregend, weil alles ganz neu ist. Wer als Elternteil also sein Kind begleiten möchte, bis es den Weg sicher kennt, sollte dies tun. Und alle anderen Verkehrsteilnehmer sollten sich umsichtig verhalten", so Flieger. Kinder sollten den Schulweg auf jeden Fall zu Fuß und nicht auf der Rückbank eines Autos zurücklegen, denn: „Die frische Luft und die Bewegung fördert die Konzentration und tut vor einem langen Schultag gut.“

Dass Eltern mit ihren Autos in vielen Fällen ein Verkehrschaos vor den Schulen verursachen, sei inzwischen ein großes Ärgernis. „Wer zu weit weg vom Schulstandort wohnt oder das Kind aus anderen Gründen unbedingt mit dem Auto bringen muss, sollte sich im Vorfeld informieren, ob Elternhaltestellen eingerichtet sind“, rät der Vorsitzende der Verkehrswacht.

Diese befinden sich im näheren Umfeld einer Schule, bieten einen sicheren Aus- und Einstieg und ermöglichen den Kindern jedenfalls etwas zu Fuß zu gehen. Gebe es keine Hol- und Bringzone, könnten Eltern die Kinder auch in einer ruhigen Nebenstraße auf der Gehwegseite aussteigen lassen.

Die Verkehrswacht wird in den kommenden Wochen weitere Banner zum selben Thema aufhängen.

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