WSW weiten Klimaschutz-Förderung aus Mehr Kunden sollen finanziell profitieren

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke haben ihren "WSW-Klimafonds" neu aufgelegt. Damit und einer Öffnung für alle WSW-Energiekunden soll der Klimaschutz in Wuppertal gestärkt werden. Zudem können die Kunden außerdem über die Förderung von Großprojekten abstimmen.

 Mit dem neuen WSW Klimafonds soll der Klimaschutz in Wuppertal Fahrt aufnehmen (v.li.): Professor Norbert Hüttenhölscher (Geschäftsführer WSW Klimafonds), WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht und der ehemalige Präsident des Wuppertal Instituts Peter Hennicke.

Mit dem neuen WSW Klimafonds soll der Klimaschutz in Wuppertal Fahrt aufnehmen (v.li.): Professor Norbert Hüttenhölscher (Geschäftsführer WSW Klimafonds), WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht und der ehemalige Präsident des Wuppertal Instituts Peter Hennicke.

Foto: WSW

Seit 1989 unterstützen die Stadtwerke Klimaschutzmaßnahmen in Wuppertal finanziell. Seit 2007 läuft dies unter dem Dach des WSW-Klimafonds. "Bis auf wenige Ausnahmen gab es eine Förderung bisher aber nur für diejenigen Kundinnen und Kunden, die grünen Strom von den WSW beziehen oder das klimaneutrale Erdgas-Produkt WSW Erdgas Grün. Das ändert sich nun", so das Unternehmen. Ab sofort können alle Energiekunden der WSW in den Genuss der Förderung kommen. Damit sollen noch mehr Menschen motiviert werden, in lokale klimaschonende Maßnahmen mit CO2-Einspareffekt zu investieren.

Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1.600 Klimaschutz-Maßnahmen von den WSW gefördert. Den Löwenanteil macht dabei der Zuschuss zur Anschaffung eines hocheffizienten Kühl- oder Gefrierschranks aus. Die WSW unterstützen dies mit einem 30-Euro-Gutschein. Über 1.500 Mal nutzten Kunden der WSW diese Möglichkeit. 82 Tonnen an CO2-Ausstoß pro Jahr lassen sich durch diese vergleichsweise kleine Maßnahme einsparen. Bei anderen Maßnahmen ist die Förderung zwar wesentlich höher, allerdings handelt es sich dann auch für die Kunden um größere Anschaffungen, sei es die Installation einer Wärmepumpe oder die Anschaffung eines Elektroautos. Neu im Förderkatalog ist die Anschaffung einer Luft-Wärmepumpe, die die WSW mit 500 Euro unterstützen.

Ein neues Logo soll die Wiedererkennbarkeit des WSW-Klimafonds erhöhen. Das neue Erkennungszeichen ist grün, rund und spielt mit Bezügen zu Wuppertal und den Förderungen in den Bereichen "Erneuerbare Energien", "Energieeffizientes Zuhause" und "Umweltschonende Mobilität". Infos gibt es unter www.wsw-online.de/klimafonds tun. Als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Klimaschutz-Förderung steht jetzt die Geschäftsstelle des WSW Klimafonds im WSW-Kundencenter Alter Markt zur Verfügung.

Als weitere Neuerung können alle WSW-Kundinnen und -Kunden jetzt über die Förderung von Sonderprojekten abstimmen. Wer eine besondere Klimaschutz-Maßnahme plant, kann sich noch bis zum 6. November 2016 um eine Sonderförderung bewerben. Dafür loben die WSW Zuschüsse zwischen 2.500 und 15.000 Euro aus. Wer den Zuschlag bekommt, wird per Online-Abstimmung zwischen dem 7. und 30. November 2016 entschieden.

Für die Förderung können sich Projekte in Wuppertal bewerben, die von den WSW Energie beziehen, einen jährlichen CO2-Einspareffekt nachweisen können, ohne finanzielle Förderung nicht wirtschaftlich realisierbar wären und einen innovativen Vorzeigecharakter haben. Projekte, die diese Kriterien erfüllen, können ab sofort auf der Internetplattform www.wsw-klimafonds-abstimmung.de eingereicht werden.

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