Kreuzweg auf Laurentiusplatz Liegnitzer Bischof besucht Wuppertal

Wuppertal · Der Liegnitzer Bischof Andreas Simieniewski kommt am Mittwoch (9. März 2022) um 17 Uhr auf den Laurentiusplatz, um dort den Grüssauer Kreuzweg zu besuchen und an einer Kreuzwegandacht teilzunehmen.

 Der Laurentiusplatz (Archivbild).

Der Laurentiusplatz (Archivbild).

Foto: Wuppertaler Rundschau

Das niederschlesische Legnica (Liegnitz) ist seit 1993 Partnerstadt, nachdem Wuppertal bereits 1952 eine Patenschaft für die ehemaligen Einwohnerinnen und Einwohner des früher deutschen Liegnitz übernommen hatte.

Legnica (Liegnitz) ist Bischofsstadt. Kirchlicherseits bestehen zwischen der Katholischen Kirche in Wuppertal und dem Bistum Liegnitz schon seit vielen Jahren enge Beziehungen. Zum Bistum gehört das Kloster Grüssau (polnisch: Krzeszowie), einer ehemaligen Zisterzienserabtei, in dessen Nähe sich seit dem Ende des 17. Jahrhunderts ein Kalvarienberg mit 32 Kreuzwegstationen und einer abschließenden Skulptur zur Wiederkunft Christi befindet. Sie wurden unter Abt Bernhard Rosa geschaffen, der von der Verabschiedung Jesu von seiner Mutter über mehrere Ereignisse hinweg bis zur Grablegung die Passion Jesu darstellt.

Die Bilder und Texte des „Großen Grüssauer Kreuzweges“ verlassen die klassische Anzahl der 14 Stationen, die in vielen römisch-katholischen Kirchen zu finden sind. Man hatte schon im Mittelalter versucht, den genauen Weg der Passion Jesu zu rekonstruieren und dabei so eng wie möglich den Texten der Evangelien zu folgen. Das versucht auch der Grüssauer Kreuzweg mit seinen 33 Stationen, wobei sich die Anzahl der Bilder hier an den Lebensjahren Jesu orientiert: für jedes Jahr ein Bild.

Weitere Informationen sind über einen QR-Code, der auf den einzelnen Stationen zu finden ist, im Internet abrufbar. Der Grüssauer Kreuzweg wird bis Ostern 2022 auf dem Laurentiusplatz zu sehen sein.

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