Humboldt-Stipendiat aus Ägypten forscht an der Uni

Wuppertal · Seit September ist der ägyptische Wissenschaftler Prof. Dr. Sabry M. Shaheen zu Gast an der Bergischen Universität Wuppertal. Als Humboldt-Stipendiat forscht er im Lehr- und Forschungsgebiet "Boden- und Grundwassermanagement" bei Prof. Dr.-Ing.

 Humboldt-Stipendiat Prof. Shaheen (li.) und Prof. Rinklebe.

Humboldt-Stipendiat Prof. Shaheen (li.) und Prof. Rinklebe.

Foto: Uni Wuppertal

Jörg Rinklebe.

Prof. Shaheen hat an der Tanta University in Kafr El-Sheikh (Ägypten) studiert und promoviert. Sein Forschungsschwerpunkt ist das Verhalten von Spurenelementen in der Umwelt.

In Wuppertal wird er im Rahmen des Forschungsstipendiums in den folgenden drei Jahren für jeweils sechs Monate pro Jahr Laborexperimente durchführen. Insbesondere geht es dabei um das Schwermetall Vanadium. Vanadium ist gemeinsam mit Eisen und Chrom in vielen Stahllegierungen enthalten; in Ziegeln findet sich dieses Element ebenfalls. Das Schwermetall gelangt aber auch ungewollt in die Umwelt. Die geplanten Experimente sollen das biogeochemische Verhalten von Vanadium in der Umwelt, insbesondere in Boden und Wasser erforschen.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert mit Stipendien und Preisen Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forscherinnen und Forschern. Außerdem ermöglicht sie Wissenschaftlern aus aller Welt einen Forschungsaufenthalt in Deutschland. Zu ihrem Netzwerk gehören mehr als 25.000 Alumni der Humboldt-Stiftung aller Fachgebiete in über 130 Ländern, darunter 48 Nobelpreisträger.

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